Bezirksliga Endlich auch auswärts überzeugen

KREIS AHRWEILER · Nach dem ersten Dreier in der Vorwoche geht die SG Westum/Löhndorf vorsichtig optimistisch in den neunten Spieltag der Fußball-Bezirksliga. Am Sonntag (14.30 Uhr) gastiert der Aufsteiger beim TuS Immendorf.

 Trotz der Auswärtsschwäche spielten Janusz Szlinkiert und der FC Gönnersdorf bislang eine ordentliche Saison.

Trotz der Auswärtsschwäche spielten Janusz Szlinkiert und der FC Gönnersdorf bislang eine ordentliche Saison.

Foto: Martin Gausmann

Während das Auswärtsspiel des TuS Oberwinter bei der SG Mülheim-Kärlich II auf den kommenden Mittwoch verlegt wurde, stehen für die beiden anderen hiesigen Vertreter, FC Gönnersdorf und FSG Bengen, ebenfalls Gastspiele an. Bengen hat mit Jürgen Möller einen neuen Trainer gefunden und muss beim starken Aufsteiger SG Müden ran (Sonntag, 14.30 Uhr), Gönnersdorf spielt zur gleichen Zeit beim FC Plaidt.

Gönnersdorfs Trainer Ralph Seul könnte eigentlich zufrieden sein. Seit er das Ruder im Vorjahr in Gönnersdorf übernommen hat, bringt sein Team konstante Leistungen. Im Vorjahr reichte das für Platz sechs, derzeit rangiert man auf Platz fünf. Doch Seul ist ein beständiger Mahner: "Erstens kommen die dicken Brocken für uns noch. Zweitens haben wir bisher nur zu Hause überzeugt, auswärts haben wir noch nicht viel zustande gebracht." Das soll sich nun ändern, auch wenn am Wochenende mit Sebastian Friedsam und Andreas Krupp zwei Stammspieler fehlen.

Der erste Erfolg in der Vorwoche hat bei Aufsteiger SG Westum/ Löhndorf für große Erleichterung gesorgt. Übungsleiter Elmar Schäfer will nun auch in Immendorf ähnlich schnörkellos agieren lassen wie gegen Mülheim-Kärlich. "Wir müssen einfacher, rustikaler und konsequenter klären, dürfen nicht immer versuchen, alles spielerisch zu lösen", fordert er. Dabei setzt Schäfer weiter auf Unterstützung aus der A-Jugend. Sebastian Ramacher, Jannik Dismon und Marcel Ossendorf werden auch am Wochenende wieder zum Kader gehören. Denn nach wie vor fehlt bei den Kombinierten ein halbes Dutzend Spieler.

Jürgen Möller hat unterdessen die vakante Trainerstelle bei der FSG Bengen übernommen. Er wurde am Dienstag der Mannschaft vorgestellt. Möller war bereits in verschiedenen Ligen als Trainer tätig und selbst lange Jahre als Spieler beim SV Remagen in der Rheinlandliga aktiv. "Nach einjähriger Pause werde ich mich der Herausforderung stellen, um mit der SG das Ziel Klassenerhalt zu schaffen. Das Wichtigste wird sein, mich schnellstmöglich einzuarbeiten und trotz der Verletzungsprobleme erst einmal so viele Punkte wie möglich bis zur Winterpause zu ergattern", sagt Möller.

Das Restprogramm bis zur Winterpause hat es allerdings in sich. In den bis dahin neun ausstehenden Spielen geht es gegen sieben Mannschaften, die in der Tabelle besser dastehen als Bengen, darunter gegen die ersten sechs.

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