Erst gegen den Spitzenreiter, jetzt gegen das Schlusslicht. Für den TuS Oberwinter sind die beiden Auftaktwochen die Wochen der Extreme. Es besteht kein Zweifel, dass Oberwinter das Heimspiel gegen Schweich unbedingt gewinnen muss, will man die Klasse halten. Die Partie gegen Mehring habe man nach einer Analyse mit der Mannschaft am Dienstag vor dem Training mittlerweile abgehakt und konzentriere sich nun auf die Partie gegen Schweich, betont Oberwinters Trainer Tomas Lopez.

Die Situation ist für beide Mannschaften prekär. Die Gäste haben wohl ihre letzte Chance, würden im Falle einer Niederlage schon sieben Zähler Rückstand auf den Vorletzten Oberwinter aufweisen. "Es ist keine Frage und mir letztlich auch egal, wie - aber wir müssen dieses Heimspiel gewinnen", fordert Lopez.

Wie gut die Offensivabteilung von Schweich besetzt ist, bewiesen die Moselaner in der Vorwoche beim 4:6 gegen Mülheim-Kärlich. "Wir müssen die schnellen Außenspieler und das Umschaltspiel von Schweich unterbinden", hat Lopez als Schlüssel zum Erfolg ausgemacht. Unabhängig davon, ob es mit dem Klassenerhalt klappt oder nicht, haben unter der Woche Lopez, sein Co-Trainer Mario Brötz und bereits 13 Spieler ihre Zusage für die kommende Saison gegeben. Die Zusage weiterer Akteure wird innerhalb der nächsten Woche erwartet.

Mit dem erhofften "Dreier" ist die SG Bad Breisig hingegen optimal aus den Startlöchern gekommen. Nun steht die Partie bei RW Koblenz an. Übungsleiter Ilkay Keskin bezeichnet die Gastgeber nach dem 3:2-Erfolg beim Tabellenzweiten FC Karbach als "Mannschaft der Stunde". Aber auch sein Team muss sich nicht verstecken, zumal die Breisiger nach dem Erfolg über Eisbachtal ebenfalls den Kopf hoch tragen. "Kleinigkeiten werden entscheiden, ich rechne mit einer engen Partie", gibt Keskin zu Protokoll.

Beide Mannschaften liegen nur zwei Punkte auseinander und legen großen Wert auf einen gepflegten Ball. "Wir fahren nach Koblenz, um etwas mitzunehmen und wollen auf Sieg spielen", verspricht Keskin.