Rheinlandliga Derby Bad Breisig gegen Oberwinter

OBERWINTER/BAD BREISIG · In der Fußball-Rheinlandliga kommt es am Wochenende zum Derby zwischen der SG Bad Breisig und dem TuS Oberwinter. Anstoß im Bad Breisiger Rheintalstadion ist am Sonntag um 14.30 Uhr - für beide Mannschaften geht es noch um etwas.

Sechs Niederlagen in Folge haben die SG Bad Breisig Stück für Stück in der Tabelle in die unteren Regionen rutschen lassen; das Team ist im Begriff, aus einer guten eine enttäuschende Spielzeit zu machen. Hinzu kommt, dass der Klassenerhalt rein rechnerisch noch gefährdet ist. Denn aus der Rheinlandliga steigen zwischen ein und vier Mannschaften ab. Sollte die Erfolglosigkeit in den beiden letzten Spielen anhalten und sollten gleichzeitig die SG Mendig sowie der TuS Schweich punkten, könnten die Breisiger noch nach ganz unten durchgereicht werden.

"Ein Punkt reicht uns, dann sind wir auf der sicheren Seite, das muss machbar sein", fordert Trainer Ilkay Keskin von seinen Spielern, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Wie schwer es allerdings werden kann gegen den TuS, bewies Aufsteiger Oberwinter beim letzten Aufeinandertreffen. In der Hinrunde setzte sich der Neuling verdient mit 4:1 durch. "Wir müssen so auftreten wie in der Anfangs- und Schlussphase zuletzt gegen Mülheim-Kärlich. Ich habe 100 Prozent Vertrauen in meine Jungs", so Keskin.

Für Oberwinter ist derweil klar, dass man wenigstens noch einen Platz klettern muss, um überhaupt noch eine vage Chance auf den Verbleib in der Rheinlandliga zu haben. Der Tabellenletzte (derzeit Oberwinter) steigt auf jeden Fall in die Bezirksliga ab, ansonsten ist noch vieles möglich. TuS-Coach Tomas Lopez gibt die Hoffnung jedenfalls nicht auf: "Die letzten beiden Gegner Bad Breisig und Morbach befinden sich auf Augenhöhe mit uns. So oder so wollen wir diese beiden Spiele positiv bestreiten, ob es dann noch reicht für den Klassenerhalt, müssen wir abwarten."

Schon die ganze Spielzeit über ist dem TuS das Verletzungspech treu. Zu den fünf Langzeitverletzten gesellte sich jetzt noch Mohammed Dogan, der mit einer Zerrung ausfällt.

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