Landesliga Brunetto wird Nachfolger von Glatzel in Friesdorf

BONN · Der Noch-Fußball-Landesligist und künftige Mittelrheinligist FC Blau-Weiß Friesdorf hat einen neuen Trainer. Nachfolger von Sascha Glatzel, der zur neuen Saison als Co-Trainer zum Regionalligisten FC Viktoria Köln wechselt, wird Giuseppe Brunetto.

 Der neue Trainer der Friesdorfer in der kommenden Mittelrheinliga-Saison: Guiseppe Brunetto.

Der neue Trainer der Friesdorfer in der kommenden Mittelrheinliga-Saison: Guiseppe Brunetto.

Foto: Privat

Der 42-Jährige kommt vom Mittelrheinligisten VfL Leverkusen nach Friesdorf und unterschrieb zunächst für ein Jahr. Für Gerd Schäfer ist der Italiener der absolute Wunschkandidat. "Giuseppe Brunetto hat die Erfahrung in der Liga, die uns fehlt. Er hat sich als kompetenter und vor allem ehrgeiziger Trainer vorgestellt, der perfekt zur Mannschaft passt und trotz großer Fluktuation im Kader mit Leverkusen souverän die Klasse gehalten hat", schwärmt der FC-Vorsitzende.

Der neue Friesdorfer Trainer darf sich mit Takahiro Higa dann auch gleich auf den Topstürmer der aktuellen Landesligasaison freuen. Der Japaner, der bislang 21 Mal ins Schwarze traf, wechselt aller Voraussicht nach vom SSV Merten nach Friesdorf. Fest steht der Transfer des erst 19-jährigen Mittelfeldspielers Jan Zoller, der derzeit noch bei Germania Windeck spielt. Auch im letzten Heimspiel gegen den FV Wiehl gaben sich die Blau-Weißen beim 4:1-Erfolg keine Blöße. Aufgrund des 1:0-Sieges des TV Herkenrath beim FV Endenich ist die angestrebte Meisterschaft allerdings noch nicht unter Dach und Fach.

FC Blau-Weiß Friesdorf - FV Wiehl 4:1 (3:0): Obwohl FC-Trainer Sascha Glatzel die Rotationsmaschine angeworfen hatte, gelang dem Aufsteiger in die Mittelrheinliga, für die Alya Camara nach Kreuzbandriss sein Comeback feierte, mühelos der zwölfte Sieg in Folge. Jan Rieder mit drei Toren (16., 45., 86.) und Frederico Degheins (29.) trafen für die Gastgeber. Kurios war die Rote Karte gegen Denis Eßer. Wegen einer Beleidigung kassierte der Friesdorfer den Platzverweis auf der Bank.

Friesdorf: Nießen, Dick (58. Krebel), Biermann (75. Camara), Ruhnau, Rieder, Podlas, Alagöz, Degheins (58. Borschel), Reschke, Hosseini, Schmitz.

TuS Lindlar - SSV Merten 5:0 (3:0): "Heute haben wir den Gegner mit haarsträubenden Fehlern zu Toren eingeladen", meinte SSV-Trainer Frank Pleimes nach der mit Abstand schwächsten Mertener Saisonleistung. Symptomatisch war das Eigentor von Sascha Linden zum 0:4 (73.). Während Friesdorf bereits den Wechsel von Takahiro Higa vermeldete, sei laut Pleimes der Abgang des Japaners noch nicht in trockenen Tüchern.

SSV Merten: Kohn, Rohde, Krämer, Higa, Yaglioglu, Nyassa, Linden, Schell (68. Julian), Thonke (61. Strack), Maier (46. Maier), Borisch.

FV Endenich - TV Herkenrath 0:1 (0:1): Trotz einer diesmal laut FVE-Trainer Hansi Langen ansprechenden Leistung kassierten die Schwarz-Gelben die mittlerweile elfte Saisonniederlage. Das Tor des Tages fingen sich die Gastgeber in der 39. Minute nach einem Konter der Gäste. Kurz zuvor hatte Fabio Dias die beste Chance für die Hausherren ausgelassen.

FVE: Malzahn, Hanisch, P. Baltes, Schiffer (79. Kühlwetter), T. Baltes, Roth (57. Hartmann), Dias, Kovaci (64. Schmitz), Wolber, Laoumera, Ochs.

FV Bad Honnef - RW Merl 4:1 (3:0): Bereits in Halbzeit eins stand der Sieg der Gastgeber nach den drei Toren von Nhu-Phan Nguyen (25., 57., 85.) und Lukas Sander (39.) fest. Den als Absteiger feststehenden Merlern gelang durch Halim Ekici (66.) zumindest noch eine dezente Ergebniskosmetik.

Merl: Zirwes, Berresheim, Örek, Esmen (59. Yilmaz), Zettelmeyer, Altenfeld, Schmitt, O. Ekici, Körsgen (67. Rosteck), H. Ekici, Disselbeck.

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