Wenn sich beide Mannschaften am Sonntag auf dem Platz gegenüberstehen, dann kommt es zu einem Wiedersehen alter Bekannter, denn der jetzige Herseler Trainer Volkan Deniz war Anfang der letzten Saison noch beim SSV tätig und hat mit seinem Assistenten Martin Löbach auch einen ehemaligen Spieler des Kontrahenten an seiner Seite. Zudem sind die Kapitäne beider Teams familiär verbunden: Mileta Vasiljkovic wechselte vor der Saison von Hersel nach Bornheim und vertritt im Kapitänsamt den zurzeit verletzten Thomas Wirtz. Sein Bruder Milan trat in seine Fußstapfen und ist nun der neue Spielführer der Germania.

Von der Spielweise des Gegners machte sich Reuschenbach schon am letzten Spieltag ein Bild, als er beim 4:4 der Herseler gegen den Aufsteiger Endenich II als Zuschauer zu Gast war. "Dass sie in diesem Spiel zweimal einen Rückstand ausgeglichen haben, spricht für eine intakte Mannschaft", lobt der Bornheimer Übungsleiter.

Auf eine geschlossene Mannschaftsleistung hofft sein Kollege Volkan Deniz auch gegen Bornheim: "Das ist zwar ein harter Brocken, aber wir rechnen uns auf jeden Fall etwas aus. Dafür müssen wir natürlich in der Defensive konzentrierter arbeiten als gegen Endenich." Die schon gut funktionierende Offensive erhält mit Ibrahim Manav einen weiteren starken Akteur dazu. Da auch einige Spieler aus dem Urlaub zurückgekehrt sind, steht Deniz gegen Bornheim ein gut aufgestellter Kader zur Verfügung. kim