Fußball-Bezirksliga Bengen sucht einen neuen Trainer

KREIS AHRWEILER · Nach nur zehn Wochen im Amt hat Wolfgang Müller sein Traineramt beim Fußball-Bezirksligisten FSG Bengen aufgegeben.

 Einen Trainerwechsel hat es bei der FSG Bengen (Tobias Giffels beim Kopfball) gegeben.

Einen Trainerwechsel hat es bei der FSG Bengen (Tobias Giffels beim Kopfball) gegeben.

Foto: Martin Gausmann

Während der Verein nun auf der Suche nach einem adäquaten Nachfolger ist, wird zumindest bis zum Wochenende der Trainer der zweiten Mannschaft, Dieter Nolden, den Job übernehmen und die erste Mannschaft im Gastspiel bei der SG Müllenbach (Sonntag, 15.15 Uhr) von der Seite aus unterstützen.

Böses Blut habe es nicht gegeben bei der Trennung, versichert Wolfgang Müller. Der Grund für seinen Rückzug ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass der Coach regelmäßig erfahrene Spieler aus der zweiten Mannschaft holen musste, wie etwa Andreas Schwiperich oder Sergej Reich, die unter der Woche gar nicht oder nur mit der Reserve trainierten.

Müller bemängelte diesen Umstand von Anfang an, sah aber keine andere Chance, als diese erfahrenen Spieler in die Startelf zu berufen, um wenigstens den einen oder anderen Punkt zu holen. "Die neuen Spieler, die wir geholt haben, sind noch nicht alle auf dem gewünschten Niveau. Es war Woche für Woche ein Balance-Akt. Da für mich keine Aussicht auf Besserung bestand, habe ich mich jetzt zu diesem Schritt entschlossen", so Müller.

Dieter Nolden sagte auf Anfrage von Bengens zweitem Vorsitzenden Sven Fabritius zu, bis auf Weiteres auszuhelfen. "Ich habe jetzt ein Training mit der Mannschaft hinter mir und habe auch schon einige Spiele von ihr gesehen. Ich werde alles dafür tun, dass wir vom Auswärtsspiel in Müllenbach etwas mitnehmen", verspricht er.

Für den FC Gönnersdorf steht am Sonntag um 14.30 Uhr das Auswärtsspiel bei der SG Sargenroth an. Wie alle Teams aus dem Hunsrück würde auch Sargenroth in erster Linie Fußball kämpfen, berichtet Gönnersdorfs Trainer Ralph Seul: "Das bedeutet für uns, dass wir erst einmal dagegen halten müssen und dann erst versuchen können, die Partie auf spielerischem Weg für uns zu entscheiden."

Sargenroth spielt seit Jahren mehr oder weniger mit den gleichen Spielern und ist entsprechend stabil. Seul fordert von seiner Truppe die nötige Geduld ein, die Lücke zu finden. Er muss auf den privat verhinderten Pascal Gimnig und Andreas Krupp verzichten, der an einer Zerrung laboriert.

Für den TuS Oberwinter geht es eine Woche nach der ersten Saisonniederlage, dem 0:2 gegen die SG Müden, zum TuS Rheinböllen. Am Samstag um 17.30 Uhr gastieren Trainer Tomas Lopez und sein Team im Hunsrück. "Dort ist verlieren verboten. Wir müssen sehen, dass wir gegen die körperlich robuste Mannschaft bestehen", erklärte Lopez.

Das Spiel von Schlusslicht SG Westum/Löhndorf gegen den FC Cosmos Koblenz ist auf Wunsch der Gäste auf den 13. Dezember verlegt worden. "Wir werden den Sonntag zu einer Trainingseinheit nutzen und ansonsten regenerieren", erklärt Westums Trainer Elmar Schäfer.

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