Fußball-Bezirksliga Bengen ist das Team der Stunde

KREIS AHRWEILER · Die FSG Bengen ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bezirksliga.

Dank des 5:0 (2:0)-Heimerfolges über die SG Mörschbach hat die Mannschaft von Trainer Jeset Akwapay nunmehr zehn Punkte aus den letzten vier Spielen geholt. Hingegen kehrte der FC Gönnersdorf trotz drückender Überlegenheit mit einer 0:1 (0:1)-Niederlage vom Gastspiel bei ATA Urmitz zurück.

Bengen ließ vor eigenem Publikum Ball und Gegner laufen, agierte leidenschaftlich und mit Biss und ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Durch die konsequente Abwehrleistung brachte Mörschbach keinen Schuss auf den Kasten von Bengens Schlussmann Daniel Debus zustande. Stefan Ciesla (15., 64.), Tim Rieder (25.), Fabian Münch (63.) und Sergej Reich (75.) trafen für Bengen. Herausragend agierte vor allem Bengens Kapitän Fabian Münch, der seine Mitspieler ein ums andere Mal antrieb und im Mittelfeld die Fäden zog. "Wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht, schon früh gestört und fast alle Zweikämpfe gewonnen", freute sich Akwapay nach dem Spiel.

FSG Bengen: Debus, Dahr, Haydaroglu, Nolden, Giffels, Schwiperich, Klein (74. Reich), Rieder (76. Gesell), Ciesla (70. Radermacher), Akwapay, Münch.

Zum zweiten Mal in Folge hat unterdessen der FC Gönnersdorf mit 0:1 verloren. Dabei war die Niederlage vollkommen unnötig. Zwar ging Urmitz nach einer Viertelstunde durch ein Eigentor von Gönnersdorfs Kevin Schütz mit 1:0 in Führung, ansonsten lief bei den Gastgebern aber nichts zusammen. Vielmehr spielten nur die Gäste, die eine Vielzahl bester Chancen vergaben. Zweimal vergab Timo Schmidgen freistehend, aber auch Sebastian Wagner und Sebastian Friedsam sowie Kevin Schütz, der die Latte traf, hatten die besten Möglichkeiten in Halbzeit eins.

Nach der Pause verteidigten die Platzherren mit Mann und Maus, und Gönnersdorf hatte Schwierigkeiten, die Lücke zu finden beziehungsweise zu nutzen. Aber egal, wer in der Folge sein Glück versuchte, der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Gleich sechs beste Möglichkeiten vergaben die Gäste, darunter war auch ein Lattenschuss von Sebastian Wagner. Gönnersdorfs Trainer Ralph Seil nahm die Niederlage relativ gelassen hin: "Wir hätten noch Stunden spielen können, ohne zu treffen. Insgesamt haben wir gut gespielt, aber uns fehlte einfach der Zug zum Tor."

FC Gönnersdorf: Klee, Schmitz, C. Heuser, Krupp, Zeytinli, Schütz (60. Felten), Friedsam, Morschhausen (85. Theurer), Wagner, Hargens, Schmidgen.

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