365 Spieler aus 20 Nationen BW Bad Breisig richtet sein 26. internationales Tennis-Seniorenturnier aus

BAD BREISIG · Alles wie gehabt: Nach den deutschen Tennis-Meisterschaften der Senioren in Bad Neuenahr ist eine Woche später Bad Breisig Zielort für die Seniorinnen und Senioren - das aber nicht nur für die deutschen Spieler.

 Kein Spaziergang war der Einzug von Günter Klein (TC Aschheim) in die zweite Runde.

Kein Spaziergang war der Einzug von Günter Klein (TC Aschheim) in die zweite Runde.

Foto: Gausmann

Zum 26. Mal richtet Blau-Weiß Bad Breisig derzeit sein internationales Turnier auf der Anlage an der Brunnenstraße aus.

Wieder hat es 365 Meldungen gegeben; seit gestern wird auf den gelben Filzball auf drei Anlagen mit insgesamt 18 Plätzen (sieben in Bad Breisig, sechs in Remagen und fünf in Bad Bodendorf) eingedroschen. Gemeldet haben Spieler aus 20 Nationen. So ist es kein Wunder, dass Horst Kelling, für die sportliche Abwicklung des Turniers verantwortlich, mit Fug und Recht behaupten kann: "Nicht nur Masse können wir verzeichnen, auch die Klasse der Spieler hat enorm zugenommen." Ab heute wird ab 9 Uhr gespielt; am Finaltag (18. August) werden die Endspiele ab 10 Uhr in den Klassen AK 40 - 80 bei den Herren und AK 40 - 75 bei den Damen ausgetragen.

BW Bad Breisig hat sich mit seinem internationalen Turnier unter den Schirm der ITF (Internationale Tennis-Vereinigung mit Sitz in London) begeben. Deshalb wird innerhalb Deutschlands nur noch das Bad Neuenahr Turnier höher eingestuft. Die Ambitionen der BW-Veranwortlichen kosteten zwar Geld, dafür aber ist nun "alles viel entspannter und geräuschloser", wie Vorsitzender Ulrich von Dalwigk erklärt. Auch das Preisgeld ist mit über 9000 Eurodeutlich gestiegen.

Von den 250 Herren gehören zwölf in die Top 10 der verschiedenen Altersklassen, sieben in die Top 11 -20 und acht in die Top 21-30. Gemeldet hat erstmals auch Peter Adrigan, der in der AK 65 sowohl die ITF-Klasse als auch diejenige von Deutschland beherrscht. Bei den Damen sind mit der US-Amerikanerin Carolyn Nichols und Heide Orth (AK 70) aus Ettlingen Weltranglistenerste dabei.

Am ersten Tag blieben in den wenigen Spielen die Überraschungen aus. Mit Dan Nemes (Lese GW Köln) war einer der amtierenden deutschen Meister (AK 60) im Einsatz, der einen lockeren 6:1, 6:0-Erfolg feierte und damit ebenso wie Günter Klein (TC Aschheim) in Runde zwei einzog, der aber bei seinem 6:4, 4:6 und 6:0 über Werner Weitzel lange Zeit Schwerstarbeit verrichten musste. egr

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