FVM-Pokalhalbfinale im Sportpark Nord BSC freut sich auf die Alemannia

BONN · Der Sportpark Nord wird am kommenden Samstag (14 Uhr) Schauplatz eines echten Pokalkrachers: Zum Halbfinale des Fußball-Mittelrheinpokals empfängt der Bonner SC niemand geringeren als den ehemaligen Bundesligisten und jetzigen Regionalligisten Alemannia Aachen.

 Auf solchen Torjubel hoffen die BSC-Spieler auch am Samstag gegen Alemannia Aachen.

Auf solchen Torjubel hoffen die BSC-Spieler auch am Samstag gegen Alemannia Aachen.

Foto: Horst Müller

"Das Team hat sich dieses tolle Spiel verdient und wir hoffen, dass möglichst viele Zuschauer kommen werden", freut sich BSC-Trainer Daniel Zillken auf die Partie. Da die Aachener erwartungsgemäß viele Anhänger mitbringen werden, sollte auch die Atmosphäre eines Pokalhalbfinales würdig sein.

Für die Zillken-Elf ist die Begegnung in gewisser Hinsicht eine Premiere, denn zum ersten Mal im laufenden Wettbewerb ist man nicht der Favorit. "Die Alemannia ist mit ihrer Tradition und der Vereinsstruktur ein etatmäßiger Zweitligist", sagt Zillken, der mit seinem Trainerteam bei der Vorbereitung nichts dem Zufall überließ und die Aachener dreimal vor Ort beobachtete, zuletzt am Montag beim 0:0 gegen Rot-Weiß Oberhausen.

"Sie spielen körperlich robust, zeigen in der Offensive ein sehr druckvolles Spiel und stehen vor allem in der Defensive sehr kompakt", zählt der BSC-Übungsleiter die Stärken der Gäste auf. Als Beleg für die sichere Abwehr des Teams von Trainer Peter Schubert verweist Zillken auf die nur 17 kassierten Gegentreffer in den bisherigen 27 Ligaspielen.

Ebenso beeindruckend ist die Aachener Serie von derzeit 20 ungeschlagenen Spielen in Folge. Doch auch der BSC geht als Zweiter der Mittelrheinliga mit Selbstbewusstsein in die Partie: Die Generalprobe beim TSV Walheim bestanden die Bonner mühelos mit 6:0. "Natürlich ist es immer gut, wenn man das letzte Spiel gewinnt. Aber gegen Aachen erwartet uns etwas ganz anderes als gegen Walheim, wo wir ungefähr 85 Prozent Ballbesitz hatten", weiß Zillken.

Personell ist der BSC jedenfalls gut aufgestellt: Der zuletzt angeschlagene Assimiou Touré ist wieder fit und wird wohl direkt in die erste Elf rücken. Verzichten müssen die Bonner dagegen auf Tobias Berg, der sich im Training verletzte, einen Syndesmosebandriss zuzog und bereits heute operiert wird.

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