FC Hennef Am Sonntag erwartet der FC Hennef den Mitaufsteiger FC Kray

HENNEF · Die Handball-Hymne der Kölner Gruppe "Höhner" würde als Motto der Hennefer Regionalliga-Fußballer für das Heimspiel am Sonntag, 15 Uhr, gegen den FC Kray passen: "Wenn nicht jetzt, wann dann?" Trainer Marco Bäumer verspricht: "Wir werden uns zerreißen, um die ersten drei Punkte hier zu behalten!"

 Höchste Zeit für Punkte - wer sollte das besser wissen als Hennefs Trainer Marco Bäumer?

Höchste Zeit für Punkte - wer sollte das besser wissen als Hennefs Trainer Marco Bäumer?

Foto: Wolfgang Henry

Die Partie gegen den Mitaufsteiger vom Niederrhein hat seiner Meinung nach große Bedeutung, weil sie den Trend für die nächsten Spiele festlegen könnte. "Wenn wir gewinnen und im optimalen Fall sogar die Rote Laterne abgeben können, würde das für uns eine Wende zum Positiven hin bedeuten. Es würde Perspektiven schaffen und Selbstbewusstsein vermitteln. Sollten wir verlieren, ist einer unserer direkten Konkurrenten schon sieben Punkte davongezogen, und es wird immer schwerer, da unten wieder herauszukommen."

Jetzt gilt es also, alle Kräfte zu mobilisieren, denn: "Kray ist der erste Gegner auf Augenhöhe", sagt Bäumer. "Wir dürfen uns nichts vormachen und uns mit Mannschaften wie Aachen, Oberhausen und auch Bochum vergleichen. Die Niederlage gegen Wiedenbrück musste nicht sein, aber mir war von vornherein klar, dass wir es sehr schwer haben würden, in der Liga gleich Fuß zu fassen", verweist Bäumer auf das schwere Auftaktprogramm.

Um die Mannschaft nach den vier Niederlagen wieder aufzurichten und auf die neue Aufgabe einzustellen, führte Bäumer in dieser Woche zahlreiche Einzelgespräche. Die sollten auch helfen, die Misserfolge der vergangenen Wochen richtig einzuschätzen. "Die Spieler haben auch im Mannschaftskreis zusammengesessen, wobei die erfahrenen Leute das Wort geführt haben. Fakt ist, dass wir alles tun, um uns so gut wie möglich auf diese Partie vorzubereiten. Wir müssen das Positive aus den bisherigen Spielen mitnehmen und 90 Minuten ans Limit gehen", fordert er.

Wie die Startformation aussehen wird, steht noch nicht fest. Sicher ist, dass Andreas Moog nach seiner Gelb-Roten Karte bereits zum zweiten Mal in der noch jungen Saison aussetzen muss. Das Mitwirken eines weiteren Abwehrspielers beschränkt sich vorerst aufs Daumendrücken: Dennis Eck zog sich im Spiel in Oberhausen einen Muskelfaserriss zu. Dafür ist Spielführer Kamil Niewiadomski wieder einsatzbereit.

Der Spieltag

Freitag: Verl - Vikt. Köln (18 Uhr), Lotte - Wiedenbrück (19.30 Uhr). Samstag: 1.FC Köln U23 - Al. Aachen (13 Uhr), Uerdingen - Rödinghausen, Essen - Oberhausen, Siegen - Schalke U23, Düsseldorf U23 - Bochum U23 (alle 14 Uhr). Sonntag: Hennef - Kray (15 Uhr). Dienstag: Wattenscheid - Bor. Mönchengladbach U23 (20.15 Uhr).

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