Fußball-Bezirksliga Akwapay fordert mehr Kampf

KREIS AHRWEILER · Drei Spieltage vor Ende in der Fußball-Bezirksliga ist die FSG Bengen noch immer nicht gerettet. Am Sonntag um 14.45 Uhr steht der Elf um Spielertrainer Jeset Akwapay zudem ein heißer Tanz bevor, wenn sie beim Tabellenvierten TuS Kirchberg gastiert.

 Voller Einsatz wird von Minas Haydaroglu (vorne) & Co. bei der FSG Bengen gefordert.

Voller Einsatz wird von Minas Haydaroglu (vorne) & Co. bei der FSG Bengen gefordert.

Foto: Martin Gausmann

Schon am Samstag (17.15 Uhr) erwartet der FC Gönnersdorf die abstiegsbedrohten Sportfreunde Höhr-Grenzhausen.

Noch haben Akwapay und seine Bengener alles selber in der Hand, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt vier Punkte. Doch ausgerechnet in der wichtigen Schlussphase der Meisterschaft stimmt die kämpferische Einstellung in großen Teilen der Mannschaft nicht. In der Vorwoche erreichte kaum einer der Spieler Normalform, und der Trainer kündigt nun personelle Konsequenzen an: "Ich werde auf einigen Positionen umstellen und damit ein Zeichen setzen, es geht leider nicht anders."

Obwohl Kirchberg derzeit auf dem vierten Platz rangiert, hat Bengen dort bislang immer gut ausgesehen, ist ohne Niederlage. "Die liegen uns von der Spielweise her. Wir wollen enger am Mann stehen, früh stören und auch offensiver verteidigen als zuletzt", verrät Akwapay seine taktischen Vorgaben. Zudem müsse es gelingen, Kirchbergs Topstürmer Dominik Klein (26 Tore) zu stoppen. Nach langer Verletzungs- und anschließender beruflicher Pause steht unterdessen Steffen Wilden vor seinem Comeback und wird in die Startelf rücken.

Als Tabellensechster steht der FC Gönnersdorf derweil komfortabel da, weder nach oben noch nach unten wird noch viel passieren. Trainer Ralph Seul steht nun vor der Herausforderung, seine Mannschaft noch ausreichend zu motivieren. Am Samstag kommt mit Höhr ein Team, das voll auf Kampf setzen wird. Denn der Vorletzte steht mit dem Rücken zur Wand, muss unbedingt gewinnen. "Die Stimmung ist super bei uns. Wir können vollkommen befreit aufspielen und locker in die Partie gehen, denn der Druck liegt bei Höhr und nicht bei uns", meinte Seul. Da auch Dennis Bach nach überstandener Verletzung wieder in die Mannschaft gerückt ist, kann Seul personell aus dem Vollen schöpfen.

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