Weltmeister Götze in der Kritik: "Gar nichts zu sehen"

Salzburg · Mario Götze verspürte wenig Lust zum Reden. Den Nachfragen der Journalisten nach der harschen Kritik des Trainers an seiner Leistung beim Achtelfinal-Aus in der Europa League ging der Weltmeister am Salzburger Flughafen vor der Rückreise nach Dortmund bewusst aus dem Weg. Doch seine Miene verriet mehr als tausend Worte.

 Mario Götze von Borussia Dortmund im Zweikampf um den Ball.

Mario Götze von Borussia Dortmund im Zweikampf um den Ball.

Foto: Matthias Balk

Götze war wahrlich nicht der Einzige, der beim über weite Strecken desolaten 0:0 gegen den Außenseiter aus Salzburg enttäuschte. Doch er bekam als Einziger den Unmut des Trainers noch am Abend zu spüren. In einer für ihn ungewöhnlich deutlichen Tonart kommentierte Peter Stöger die Auswechslung von Götze zur Pause nach schwacher erster Hälfte: "Mit Mario waren wir einfach nicht zufrieden. Ordentliches Passspiel, Bewegung auf gefährlichen Positionen und Tiefgang - da war gar nichts zu sehen."

Dabei schien Götze noch vor wenigen Wochen auf gutem Weg zu alter Stärke. Doch schon nach dem Hinspiel gegen Salzburg (1:2) hatte ihn der Zorn des Trainers getroffen. In der folgenden Bundesligapartie gegen Frankfurt saß der Edeltechniker 90 Minuten auf der Bank. Nach dem Spiel in Salzburg droht eine weitere unfreiwillige Auszeit. Kaum vorstellbar, dass der Mittelfeldspieler im Heimspiel gegen Hannover am Sonntag (13.30 Uhr) wieder in der Startelf steht.

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