Rudi Völler: Abmeldung des zweiten Teams sinnvoll

Stuttgart · Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler hat die Abschaffung der zweiten Mannschaft nachträglich als richtige Entscheidung bezeichnet. "Es hat für uns absolut Sinn ergeben, so zu handeln", sagte Völler im Interview der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten". Völler hatte die Maßnahme vor drei Jahren unter anderem gemeinsam mit dem ehemaligen Bayer-Manager Michael Reschke getroffen, der mittlerweile als Sportvorstand des VfB Stuttgart arbeitet. Reschke hat auch beim VfB eine Abschaffung der zweiten Mannschaft angeregt. Die Schwaben empfangen Reschkes Ex-Club am Freitag (20.30 Uhr/Eurosport) in der Fußball-Bundesliga.

 Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler vor Beginn eines Spiels im Stadion.

Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler vor Beginn eines Spiels im Stadion.

Foto: H. Schmidt/Archiv

Bei Bayer hätten damals vielleicht höchstens zwei hochtalentierte Spieler in einer zweiten Mannschaft mit über 20 Jungs gespielt, sagte Völler. "Das war uns die Sache nicht mehr wert", begründete der 57-Jährige den Schritt. Eine Empfehlung für den VfB gab er aber nicht ab. "Jeder Verein ist anders und muss für sich die richtige Richtung finden." Die Schwaben wollen erst Anfang des neuen Jahres über eine mögliche Abmeldung des Ersatzteams entscheiden.

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