Prothesen-Springer Rehm fordert Nicht-Behinderte heraus

Berlin · Der Leverkusener Prothesen-Weitspringer Markus Rehm will in diesem Jahr seine persönliche Bestmarke verbessern und den Titel bei den Para-Europameisterschaften in Berlin (20. bis 26. August) gewinnen. "8,40 Meter - da will ich wieder hin", sagte der 29-Jährige am Rande des parlamentarischen Abends des Deutschen Behindertensportverbands am Donnerstag in Berlin.

 Markus Rehm in Aktion.

Markus Rehm in Aktion.

Foto: Bernd Thissen/Archiv

Der zweifache Paralympics-Sieger Rehm fordert auch wieder die nicht-behinderten Springer heraus. Bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg (14./15. Juli) kommt es zum Kräftemessen. "Wenn ich es in den Bereich meiner Bestleistung schaffe, haben die anderen Jungs ganz schön etwas zu tun", sagte er. Die olympischen und die paralympischen Athleten werden zwar in unterschiedlichen Wertungen geführt, die Sportler untereinander würden sich aber dennoch direkt vergleichen, sagte Rehm.

Der nach einem Wakeboard-Unfall einseitig unterschenkelamputierte Leichtathlet war zuletzt im Trainingslager in Portugal und startet am 6. Mai in Barcelona in die Wettkampfsaison. Seine Planungen reichen derzeit bis zu den Paralympischen Spielen 2020 in Tokio. "Und dann muss ich mal gucken, was der Körper noch hergibt", sagte er.

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