Bosz zu Aubameyang-Suspendierung: "Das musste sein"

Stuttgart/Dortmund · Trainer Peter Bosz vom Fußball- Bundesligisten Borussia Dortmund hat die Suspendierung von Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart als alternativlos bezeichnet. "Klar, sonst hätte ich es nicht gemacht", antwortete Bosz am Freitag kurz vor dem Anpfiff bei Eurosport auf eine entsprechende Frage und ergänzte: "Das war eine disziplinarische Maßnahme, und das musste sein. Ich nehme das nicht persönlich, das ist auch nicht wichtig für mich, sondern für die Mannschaft."

 Dortmunds Trainer Peter Bosz gestikuliert.

Dortmunds Trainer Peter Bosz gestikuliert.

Foto: Bernd Thissen/Archiv

Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll Aubameyang am Donnerstag 20 Minuten zu spät zum Abschlusstraining gekommen sein. Daraufhin war der Gabuner von Bosz aus "disziplinarischen Gründen" aus dem Kader gestrichen worden, wie der BVB via Twitter mitteilte.

Der 28-Jährige, der schon häufiger mit Extravaganzen auffiel, ist nicht zum ersten Mal aus dem BVB-Kader gestrichen worden. Im vergangenen November suspendierte der damalige Trainer Thomas Tuchel den Angreifer vor dem Champions-League-Gruppenspiel gegen Sporting Lissabon. Damals war Aubameyang trotz Verbotes einen Tag zur Shopping-Tour nach Mailand geflogen.

Aubameyang selbst reagierte mit Unverständnis auf die Maßnahme. "Nach Mailand konnte ich die Strafe und die Suspendierung verstehen, weil ich gegen eine Ansage verstoßen habe. Dieses Mal verstehe ich es wirklich nicht. Ich wollte nicht zu spät kommen", sagte der Torschützenkönig der "Bild"-Zeitung.

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