Nach "Let's Dance": Popow erwägt Aufschub des Karriereendes

Leverkusen · Der zweimalige Paralympics-Sieger Heinrich Popow erwägt nach seinem verletzungsbedingten Ausstieg bei der RTL-Show "Let's Dance" einen Aufschub des Karriereendes. Ursprünglich wollte der 33-Jährige seine Laufbahn nach der Leichtathletik-WM im Juli in London beenden, doch ein Start dort ist nun akut gefährdet.

 Heinrich Popow und die Profitänzerin Katrhin Menzinger.

Heinrich Popow und die Profitänzerin Katrhin Menzinger.

Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv

"Sollte ich in London nicht starten können, mache ich weiter bis zur Heim-EM 2018 in Berlin", sagte Popow der Deutschen Presse-Agentur: "Ob ich in London starten kann, entscheidet sich beim MRT in der kommenden Woche. Aber ich werde meine Karriere sicher nicht im Wohnzimmer beenden, sondern auf dem Platz."

Am Dienstagabend hatte Popow, der 2012 Paralympics-Gold über 100 Meter und 2016 im Weitsprung gewonnen hatte, seinen Ausstieg aus "Let's Dance" erklärt. Mit einer Beinprothese hatte er sich mit Partnerin Katrin Menzinger bis unter die besten Fünf getanzt. Ein Sehnenriss in der Schulter, eine Fraktur des gesunden Fußes und ein "tauber Stumpf" zwangen ihn nun zur Aufgabe. "Entscheidend war letztlich der Stumpf", sagte Popow: "Das war am Ende wie Handstand mit eingeschlafenem Arm."

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