Vor Paris-Auftakt: Kerber hofft, dass der Rücken hält

Paris · Die Zeit war knapp, doch Angelique Kerber hofft rechtzeitig für ihre Erstrunden-Partie bei den French Open gegen die Ungarin Timea Babos wieder fit zu sein.

 Hofft, dass der Rücken keine Probleme macht: Angelique Kerber. Foto: Daniel Karmann

Hofft, dass der Rücken keine Probleme macht: Angelique Kerber. Foto: Daniel Karmann

Foto: DPA

"Ich bin eine Kämpferin. Ich werde alles geben, so bin ich nun einmal", sagte die Kielerin vor ihrem ersten Spiel in Paris am Montag auf Court 2.

Am Freitag hatte sie beim Tennis-Turnier in Nürnberg noch auf das Halbfinale verzichtet, weil ihr Rücken wie in der Vergangenheit schon häufiger Probleme machte. Doch in der französischen Hauptstadt konnte sie sowohl am Samstag als auch am Sonntag trainieren. "Ich muss einfach auf mich schauen. Ich habe so gut gespielt auf Sand in diesem Jahr", sprach sich die deutsche Nummer zwei selbst Mut zu.

Am zweiten Tag des Sandplatz-Spektakels im Bois de Boulogne sind außer Kerber noch sechs weitere deutsche Tennisprofis im Einsatz. Mit Spannung erwartet wird neben dem Kerber-Match auch der erste Auftritt von Sabine Lisicki. Die Berlinerin flog zuletzt in Nürnberg früh raus, auch davor lief es für die Nummer 20 der Welt auf der von ihr wenig geliebten roten Asche nicht besonders gut. In Stuttgart, Madrid und Rom brachte sie insgesamt nur einen Sieg zustande.

Lisicki trifft ab elf Uhr auf Monica Puig aus Puerto Rico. Zudem spielen bei den Damen Mona Barthel gegen die Polin Paula Kania, Annika Beck gegen die an Nummer 14 gesetzte Polin Agnieszka Radwanska und Carina Witthöft gegen Katerina Siniakova aus Tschechien. Bei den Herren sind Benjamin Becker gegen den Belgier Ruben Bemelmans und Jan-Lennard Struff gegen den Serben Viktor Troicki im Einsatz.

Andrea Petkovic darf sich dagegen noch einen weiteren Tag von ihrer Oberschenkelzerrung erholen. Die Partie der deutschen Nummer eins gegen Shelby Rogers aus den USA ist erst für Dienstag angesetzt. Und so konnte sich Fußball-Fan Petkovic am Sonntag nach dem Training voll und ganz auf die Aufstiegsfeierlichkeiten ihres Heimatclubs SV Darmstadt 98 konzentrieren.

Petkovic verfolgte die Rückkehr der Lilien in die Bundesliga von Paris aus und übermittelte ihre Glückwünsche via Twitter. Am Dienstag will sie nach ihrer Aufgabe in Nürnberg dann selbst wieder jubeln. Im vergangenen Jahr kam sie bei ihrem Lieblingsturnier immerhin bis ins Halbfinale.

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