Real gewinnt spanisches Pokalfinale gegen Barcelona

Valencia · Bayerns Champions-League-Gegner Real Madrid hat das spanische Pokalfinale gewonnen und dem Erzrivalen FC Barcelona die wohl letzte Titelhoffnung in diesem Jahr zerstört.

 Reals Kapitän Iker Casillas küsst nach gewonnenem Finale den Pokal. Foto: Alberto Estevez

Reals Kapitän Iker Casillas küsst nach gewonnenem Finale den Pokal. Foto: Alberto Estevez

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Auch ohne den verletzten portugiesischen Stürmerstar Cristiano Ronaldo feierten die Königlichen eine Woche vor dem Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Bayern München einen am Ende verdienten 2:1 (1:0)-Erfolg.

Angel di Maria (11. Minute) und Gareth Bale (85.) erzielten im Mestalla-Stadion in Valencia die Treffer gegen die Katalanen. Marc Bartra (68.) hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich für den noch amtierenden spanischen Fußball-Meister gesorgt. Barcelona ist in der Champions League ausgeschieden und hat in der Liga nur noch minimale Titelchancen.

Im ewigen Clásico hatte Barça anfangs mehr vom Spiel und gab in den ersten 45 Minuten sogar Tempo und Rhythmus vor. Das Tor allerdings gelang dem Club aus der Hauptstadt nach elf Minuten. Karim Benzema spielte einen schönen Pass auf die Maria, der allerdings aus abseitsverdächtiger Position zur 1:0-Führung abschloss.

Nach dem Wechsel gelang dem Team des erneut blassen Argentiniers Lionel Messi der etwas glückliche Ausgleich durch Barta. Fünf Minuten vor Schluss setzte dann 100-Millionen-Mann Bale zu einem Solo von der Mittellinie an, überlief Bartra und überwand Barcelona-Schlussmann José Pinto schließlich mit einem Schuss durch die Beine.

Nach der Niederlage dürfte die Ablösung des glücklosen Barça-Trainers Gerardo Martino nach dieser Saison immer wahrscheinlicher werden.

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