Kandidat für 2022: Peking setzt auf Stärke des Landes

Kuala Lumpur · Peking setzt bei der Kandidatur um die Olympischen Winterspiele 2022 auf politische Stabilität in China und die wirtschaftliche Kraft des Landes.

 Peking setzt bei seiner Bewerbung auf die Stärke des Landes. Foto: Kay Nietfeld

Peking setzt bei seiner Bewerbung auf die Stärke des Landes. Foto: Kay Nietfeld

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"Wir geben alle Garantien, die erforderlich sind", erklärte Vizeministerpräsidentin Liu Yandong bei der Präsentation der Bewerbung in Kuala Lumpur.

Einziger Konkurrent beim 128. Kongress des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist Almaty. Die Entscheidung, welche der beiden Städte die Winterspiele 2022 ausrichten darf, wird am 31. Juli um 11.30 Uhr (MESZ) verkündet. Peking war schon im Sommer 2008 Olympia-Stadt.

Bei der Präsentation ging der chinesische Bewerber auch auf Schwachstellen des Olympia-Konzeptes ein. Pekings Bürgermeister Wang Anshun berichtete von den Bemühungen um eine Reduzierung der Luftverschmutzung. 130 Milliarden Dollar sollen dafür aufgewendet werden. Eine Million Autos mit hoher Schadstoffemission seien aus dem Verkehr gezogen sowie die Kohleverbrennung um 30 Prozent reduziert worden. Der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, Liu Peng, betonte, die notwendige Kunstschnee-Produktion für die Winterspiele hätte nur geringe Auswirkungen auf die Umwelt.

Almaty hatte zuvor um die Austragung der Winterspiele 2022 geworben. Kasachstans Ministerpräsident Karim Massimow bat dabei die 85 IOC-Mitglieder, seinem Land zu vertrauen, "eine goldene Entscheidung" zu treffen und Almaty den Zuschlag zu geben.

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