Hörmann vor Olympia-Referendum: "Jetzt erst recht!"

Düsseldorf · Trotz der jüngsten Terroranschläge, der großen Flüchtlingsprobleme und etlicher Sport-Skandale erwartet der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ein Ja der Hamburger zur Olympia-Bewerbung für 2024.

 DOSB-Präsident Alfons Hörmann erwartet ein Ja für die Olympischen Spiele in Hamburg 2024. Foto: Daniel Bockwoldt

DOSB-Präsident Alfons Hörmann erwartet ein Ja für die Olympischen Spiele in Hamburg 2024. Foto: Daniel Bockwoldt

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"Ich stelle deutlich und klar eine positive Tendenz nach dem Motto fest: Jetzt erst recht!", sagte Alfons Hörmann vor dem Referendum am Sonntag in der Hansestadt.

Angesichts all dieser Probleme sei es doch umso wichtiger, Ziele mit Hoffnungsaspekt zu formulieren und konsequent zu verfolgen. "Kopf in den Sand kann nicht die Lösung sein", meinte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Meiner Meinung nach steht die Nation gerade jetzt spürbar zusammen."

Eine nach den Terroranschlägen in Paris vom DOSB kurzfristig in Auftrag gegebene Umfrage hatte bundesweit einen Anstieg der Zustimmung für das Olympia-Projekt von zuvor 60 auf 64 Prozent festgestellt. "Zwei Drittel der Deutschen bewerten das Projekt so, dass nicht nur Hamburg, sondern unser ganzes Land profitieren werden. Ein sehr erfreuliches Fazit", meinte Hörmann.

Neben Hamburg bewerben sich Budapest, Rom, Paris und Los Angeles die Kandidaten um die Sommerspiele in neun Jahren. Das Internationale Olympische Komitee wird 2017 in Lima/Peru die Olympias-Stadt 2024 wählen.

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