Hockey-Damen wollen "unbedingt" EM-Platz drei erkämpfen

London · Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen Top-Favorit Niederlande streben die deutschen Hockey-Damen einen versöhnlichen EM-Abschluss an.

 Nach der Niederlage im Halbfinale streben die deutschen Hockey-Damen nun den Sieg im Spiel um Platz drei an. Foto: Hannah Mckay

Nach der Niederlage im Halbfinale streben die deutschen Hockey-Damen nun den Sieg im Spiel um Platz drei an. Foto: Hannah Mckay

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Im "kleinen Finale" gegen Spanien will sich die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) bei der Europameisterschaft in London den dritten Platz sichern.

"Ich glaube, wir sind nicht vom Ehrgeiz zerfressen. Aber wir sind es schon in dem Punkt, dass wir jetzt unbedingt Rang drei holen wollen", sagte Abwehrchefin Janne Müller-Wieland vom Uhlenhorster HC Hamburg. "Gegen die Spanierinnen haben wir in der World League ziemlich knappe Spiele gehabt", ergänzte die UHC-Leistungsträgerin mit Blick auf das abschließende EM-Match. "Das wird auf jeden Fall ein cooles Spiel."

Gegen Spanien hatten sich die DHB-Damen zuletzt im Juni bei der World League in Valencia in einem dramatischen Viertelfinale mit 3:2 in einem Penalty-Krimi durchgesetzt. Damit war die Basis gelegt für das übergeordnete Jahresziel - Olympia-Qualifikation für Rio 2016. Auch wenn die Mannschaft von Bundestrainer Jamilon Mülders ihren 2013 in Belgien gewonnenen EM-Titel in London nun nicht mehr verteidigen kann, bleibt ihr der Trost: Das vorzeitig in Valencia gelöste Olympia-Ticket kann ihr niemand mehr nehmen.

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