Glückliche Final-Debütantin Wenk - "Freue mich einfach"

Kasan · Alexandra Wenk strahlte nach dem deutschen Rekord voller Freude. "Ich bin einfach nur happy", erklärte die Münchnerin am "glücklichsten Tag im Leben" und freute sich bei der Schwimm-WM auf den Endlauf am Montagnachmittag.

 Alexandra Wenk steht im WM-Finale über 100 Meter Schmetterling. Foto: Martin Schutt

Alexandra Wenk steht im WM-Finale über 100 Meter Schmetterling. Foto: Martin Schutt

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Bei der EM 2012 war die Schmetterlings-Expertin erstmals ins Rampenlicht geschwommen, hatte es nach Gold mit der Lagenstaffel zu Olympia geschafft. Dort kullerten nach dem Vorlauf-Aus mit dem Quartett ein paar Tränchen.

Nach London wurde es für Wenk stressig - in der Schule. Mit Blick auf das Abitur musste sie ihr Trainingspensum im Auge haben. Seit dem Ende der Schulzeit kann Wenk "härter, mehr und besser trainieren", wie sie berichtete. 50 bis 60 Kilometer sind es pro Woche, vorher waren es 40. "Ich wusste, das wird sich irgendwann auszahlt."

In Kasan mit dem deutschen Rekord von 57,77 Sekunden - sechs Jahre hatte die alte Marke von Annika Mehlhorn aus der Ära der Hightech-Anzüge bestand. "Wenn ich 58,00 geschwommen wäre und ins Finale, wäre das auch richtig geil gewesen", sagte Wenk. Die Lagen-Staffel zum WM-Abschluss ist für sie noch ein Highlight - und dann steht für die Studentin der Wirtschaftspsychologie wieder eine Prüfung - abseits des Beckens - an. "Die Klausur ist Mitte September, dann kann ich nach der WM nochmal anfangen, zu pauken."

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