FIFA-Ethikhüter Eckert: Kein Kommentar zu Beckenbauer

Frankfurt/Main · FIFA-Ethikhüter Hans-Joachim Eckert hat die angeblichen Ermittlungen der Ethikkommission gegen Franz Beckenbauer nicht kommentiert.

 Franz Beckenbauer soll unter Verdacht stehen, gegen den FIFA-Ethikcode verstoßen zu haben. Foto: Ursula Dueren

Franz Beckenbauer soll unter Verdacht stehen, gegen den FIFA-Ethikcode verstoßen zu haben. Foto: Ursula Dueren

Foto: DPA

"Dazu kann und will ich auch nichts sagen, weil ich in dieser Sache keinen Report von Herrn Garcia vorliegen habe", sagte Eckert der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Zudem sei eine Aussage dazu auch mit Blick auf den Persönlichkeitsschutz "beim dezeitigen Stand des Verfahrens nicht meine Aufgabe", meinte der Münchner Richter. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet, dass die Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes neben vier anderen hochrangigen Funktionären auch gegen Beckenbauer ermittle.

Der 69-Jährige soll unter Verdacht stehen, im Zuge der Vergabe der WM 2018 nach Russland und der WM 2022 nach Katar gegen den FIFA-Ethikcode verstoßen zu haben. Die FIFA kommentierte die Berichte nicht, Beckenbauer wollte sich auf Anfrage nicht äußern. Er war zum Zeitpunkt der umstrittenen Vergabe der beiden WM-Turniere deutsches Mitglied der sogenannten FIFA-Regierung.

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