ALBA sieht im Spitzenspiel Bamberg unter Zugzwang

Berlin · Basketball-Pokalsieger ALBA Berlin geht ohne Druck in das Spitzenspiel beim früheren Serienmeister Bamberg.

 Berlins Trainer Sasa Obradovic fährt als Tabellenführer selbstbewusst nach Bamberg. Foto: Lukas Schulze

Berlins Trainer Sasa Obradovic fährt als Tabellenführer selbstbewusst nach Bamberg. Foto: Lukas Schulze

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"Ich sehe einen kleinen psychologischen Vorteil auf unserer Seite, denn Bamberg muss dieses Heimspiel unbedingt gewinnen, während wir dort mit unserem Vorsprung in der Tabelle frei aufspielen können", sagte Trainer Sasa Obradovic vor dem Duell am zweiten Weihnachtstag.

Während Bamberg um den Anschluss an die Tabellenspitze kämpft, können die in ihren bisherigen 14 Bundesligaspielen ungeschlagenen Albatrosse vorzeitig die "Herbstmeisterschaft" klar machen. Doch die Oberfranken werden aller Voraussicht nach ein großer Prüfstein für die zuletzt müde wirkenden Albatrosse. Nach einem etwas holprigen Start scheint sich das neu zusammengestellte Bamberger Team gefunden zu haben. Es gewann seine letzten vier Ligaspiele.

"Trainer Andrea Trinchieri ist es gelungen, aus den vielen neuen Spielern eine Einheit zu formen, aus der zuletzt in jedem Spiel ein anderer die Verantwortung übernommen hat", meinte Kollege Obradovic.

Zudem präsentierten sich die Baskets bislang extrem heimstark und sind neben den Hauptstädtern die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch keine Bundesligaspiel in eigener Halle verlor. Trotz des jüngsten Aufwärtstrends sieht ALBA-Manager Marco Baldi Schwächen beim Gegner. "Ihr Spiel ist noch nicht so rund."

So standen die Baskets am Montag beim Aufsteiger Göttingen lange am Rande einer Niederlage, ehe sie die Partie dank einer Energieleistung im Schlussviertel doch noch drehen konnten. Dennoch räumt der Manager dem früheren Erzrivalen wieder Titelchancen ein: "Sie haben die Fähigkeit und das Personal, am Ende ganz vorne zu stehen."

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