Zeitung: Hüfner erneuert Kritik an Verband

Weimar · Tatjana Hüfner erneuert ihre Kritik BSD. Die 31-Jährige Rodlerin hatte nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi die aus ihrer Sicht ungleiche Behandlung der Stützpunkte in Oberhof und Berchtesgaden angeprangert.

 Tatjana Hüfner fühlt sich vom BSD benachteiligt. Foto: Tobias Hase

Tatjana Hüfner fühlt sich vom BSD benachteiligt. Foto: Tobias Hase

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"Es hat sich leider nichts bewegt. Das ist schade", sagte Rodel-Olympiasiegerin von 2010 über den Bob- und Schlittenverband für Deutschland der "Thüringischen Landeszeitung".

Im Sommer hatte der BSD die Stelle des Verbands-Cheftechnikers in Oberhof installiert und mit dem ehemaligen Rodler Robert Eschrich besetzt. "Er ist als deutscher Cheftechniker ja auch für die anderen Stützpunkte wie zum Beispiel Winterberg oder Altenberg mit verantwortlich und wird viel unterwegs sein. Ich glaube nicht, dass ein Georg Hackl überall in Deutschland unterwegs sein wird", sagte Hüfner. Der dreimalige Olympiasieger Hackl arbeitet in Berchtesgaden als Techniktrainer.

Auch sonst sieht Hüfner nach wie vor eine Diskrepanz bei der personellen Besetzung der Stützpunkte in Thüringen und Bayern. "In der Weltcupmannschaft sind schätzungsweise sieben bis acht Oberhofer Athleten. Jan Eichhorn ist als einziger Oberhofer Trainer im Weltcupteam. Die Berchtesgadener Rodel-Kollegen sind zu viert, haben da aber einen Athletiktrainer Patric Leitner und einen Techniker Georg Hackl", sagte Hüfner. Auch das Begleitpersonal, wie Physiotherapeut, Arzt und Biomechaniker, komme aus Berchtesgaden.

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