Russen dominieren Eiskunstlauf-Grand-Prix in Bordeaux

Bordeaux · Die russischen Eiskunstläufer haben den Grand Prix Trophée Bompard in Bordeaux dominiert. In drei von vier Disziplinen ließen sie der Konkurrenz am Wochenende keine Chance. Dazu sicherten sie sich mehrere Plätze beim Grand-Prix-Finale im Dezember in Barcelona.

 Ksenia Stolbowa und Fedor Klimow gewannen ihren zweiten Grand Prix in Serie. Foto: Caroline Blumberg

Ksenia Stolbowa und Fedor Klimow gewannen ihren zweiten Grand Prix in Serie. Foto: Caroline Blumberg

Foto: DPA

Im Wettbewerb der Damen gab Juniorenweltmeisterin Jelena Radjonowa den Ton an. Auch Teamkollegin und Vizeweltmeisterin Julia Lipnitskaja hatte das Nachsehen. Radjonowa gewann deutlich mit 203,92 Punkten. "Zuerst war ich nervös, aber als ich das Eis betrat, war ich ruhig und lief wie gewöhnlich", meinte die 15 Jahre alte Radjonowa. Wie gewöhnlich - das bedeutete für die Juniorin ein fehlerfreies Programm, gespickt mit schwierigen Dreifachsprüngen.

Bei den Herren krönte Maxim Kowtun seine Aufholjagd. Nur Sechster nach verpatztem Kurzprogramm, steigerte er sich in der Kür mit zwei Vierfachsprüngen und kam so ganz nach vorn. Einen klaren Sieg feierten auch die Paarlauf-Vizeweltmeister Ksenia Stolbowa/Fedor Klimow mit einer so gut wie perfekten Kür.

Nur im Eistanzen gewannen die Franzosen Gabriella Papadakis/ Guillaume Cizeron - in dieser Disziplin waren aber auch keine Russen angetreten.

Alle Sieger von Bordeaux sowie Lipnitskaja qualifizierten sich für das Finale. Das wird im Damen-Wettbewerb zur vorgezogenen russischen Meisterschaft mit Gästen, denn die Russinnen holten vier der sechs möglichen Startplätze.

Deutsche Läufer waren beim fünften und vorletzten Grand Prix der Eiskunstlauf-Saison nicht am Start.

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