Protest: Südkorea fordert Eiskunstlauf-Gold von Sotschi

Lausanne · Der südkoreanische Eiskunstlaufverband hat nun doch offiziell dagegen protestiert, dass die Russin Adelina Sotnikowa und nicht seine Starläuferin Kim Yuna Gold bei den Olympischen Winterspiele in Sotschi gewonnen hat.

 Kim Yuna fühlt sich als die wahre Olympiasiegerin. Foto: Christian Charisius

Kim Yuna fühlt sich als die wahre Olympiasiegerin. Foto: Christian Charisius

Foto: DPA

Dies bestätigte der Vorsitzende der Disziplinarkommission des Eiskunstlauf-Weltverband ISU, der Dortmunder Anwalt Volker Waldeck.

"Zunächst muss in den nächsten drei Wochen entschieden werden, ob die ISU und ihre Beschwerdekommission zuständig ist oder der CAS in Lausanne, dann erst kann über die Sache entschieden werden", sagte Waldeck. Der internationale Sportgerichtshof CAS ist für IOC-Angelegenheiten zuständig und Olympische Spiele sind keine Veranstaltung der ISU, sondern des IOC.

Bei den Olympischen Winterspielen im Februar hatte die 17 Jahre alte Sotnikowa überraschend die hochfavorisierte Titelverteidigerin Kim mit 5,48 Punken Vorsprung sowie Ex-Weltmeisterin Carolina Kostner aus Italien geschlagen. Das Ergebnis war umstritten, obwohl alle drei Läuferinnen grundsätzlich fehlerfrei liefen und Kim einen dreifachen Sprung weniger als Sotnikowa und Kostner gezeigt hatte.

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