Entwarnung: Neureuther muss nicht operiert werden

Planegg · Deutschlands bester Skirennfahrer Felix Neureuther muss trotz seiner Rückenbeschwerden vorerst nicht operiert werden. Seine Ärzte um den beim FC Bayern München zurückgetretenen Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt gaben nach Angaben des Deutschen Skiverbandes vom Montag Entwarnung.

 Der Rücken von Felix Neureuther hat sich deutlich verbessert. Foto: Patrick Seeger

Der Rücken von Felix Neureuther hat sich deutlich verbessert. Foto: Patrick Seeger

Foto: DPA

"Meinem Rücken geht es deutlich besser, die Entzündung im Lendenwirbelbereich ist abgeklungen", berichtete der 31 Jahre alte Slalomspezialist in einer Mitteilung, nachdem er seine Fans kurz zuvor bereits über ein soziales Netzwerk über die positive Entwicklung informiert hatte.

Neureuther könne bereits wieder mit dem Trainingsaufbau beginnen, wenngleich er sich "noch etwas in Geduld üben" müsse, wie es von Verbandsseite hieß. In sechs Wochen soll bei einer weiteren Untersuchung entschieden werden, wann der Bayer wieder mit dem Schneetraining starten kann. "Ich bin sehr erleichtert über die aktuelle Diagnose und jetzt zuversichtlich, bald wieder beschwerdefrei trainieren zu können", sagte er.

Nach dem knapp verpassten Gewinn des Slalom-Weltcups im März hatte Neureuther wegen eines Bandscheibenschadens mit starker Entzündungsreaktion an den Wirbelgelenken pausieren und auch auf die deutschen Meisterschaften verzichten müssen.

Ausdrücklich dankte der Partenkirchener Müller-Wohlfahrt und seinem Physiotherapeuten. Neureuther hatte im Februar bei der alpinen Ski-WM in den USA hinter dem Franzosen Jean-Baptiste Grange und Teamkollege Fritz Dopfer die Bronzemedaille im Slalom gewonnen.

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