DSV-Asse wollen es beim WM-Finale krachen lassen

Falun · Die deutschen Ski-Asse wollen zum Abschluss der WM in Falun ihre überragende Bilanz von bisher sieben Medaillen ausbauen.

 Franz Steinle ist zufrieden mit der WM. Foto: Fredrik von Erichsen

Franz Steinle ist zufrieden mit der WM. Foto: Fredrik von Erichsen

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Bei einem Sieg im Teamsprint der Nordischen Kombinierer oder Mannschaftswettbewerb der Skispringer würde der bereits eingestellte WM-Rekord von fünfmal Gold, vor 41 Jahren an gleicher Stätte durch die DDR aufgestellt, fallen. "Ich glaube, dass wir sehr, sehr gute Chancen haben, die Bilanz noch zu verbessern. Es sind keine Selbstläufer, aber wir sind positiv gestimmt", sagte DSV-Präsident Franz Steinle vor den letzten vier WM-Wettbewerben.

Während die DSV-Starter in der Loipe über 30 Kilometer der Damen und zum WM-Abschluss am Sonntag über 50 Kilometer der Herren kaum Aussichten auf Edelmetall haben, bietet sich dem zweimaligen Kombinierer-Champion Johannes Rydzek im Teamsprint an der Seite von Olympiasieger Eric Frenzel die Chance auf das dritte Gold. Wenig später will Severin Freund nach den Triumphen im Mixed und Einzel seinen persönlichen Titel-Hattrick auf der Schanze im Mannschaftswettbewerb perfekt machen.

Freund ist der einzige Springer, der aus dem olympischen Gold-Quartett von Sotschi übrig ist. Neben dem Überflieger, der in Falun zudem Silber im Einzel auf der Normalschanze gewonnen hat, schickt Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster noch Richard Freitag, Markus Eisenbichler und Oldie Michael Neumayer ins Rennen. Der 36-Jährige hatte sich in der internen Ausscheidung am Freitagabend gegen die Team-Olympiasieger Andreas Wellinger und Marinus Kraus durchgesetzt und könnte seine Karriere krönen.

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