Mit Lindsay Davenports Hilfe: Teenager Keys verblüfft

Melbourne · Auf der Tribüne erhob sich ihre Trainerin Lindsay Davenport und klatschte strahlend Beifall, auf dem Platz stieß Madison Keys nach dem Sieg gegen ihr Idol Venus Williams einen kurzen Freudenschrei aus.

 Madison Keys trifft im selben Turnier gleich auf beide Williams-Schwestern. Foto: Barbara Walton

Madison Keys trifft im selben Turnier gleich auf beide Williams-Schwestern. Foto: Barbara Walton

Foto: DPA

Im Alter von 19 Jahren hat die Amerikanerin ihr erstes Grand-Slam-Halbfinale erreicht und darf sich bei den Australian Open nun mit Venus' jüngerer Schwester Serena messen.

"Ich muss einfach auf den Platz gehen und mein Bestes geben, weil sie offensichtlich sehr, sehr gut drauf ist", sagte Keys vor dem Duell mit der 18-maligen Grand-Slam-Siegerin und fünfmaligen Australian-Open-Gewinnerin .

Als kleines Mädchen hatte sie Venus Williams 1999 in Wimbledon im Fernsehen gesehen und wollte danach auch so ein schönes Kleid und auch mit dem Tennisspielen beginnen. Mehr als 15 Jahre danach bezwang sie ihr Idol nach knapp zwei Stunden 6:3, 4:6, 6:4.

"Es ist großartig, diesen Moment musst du einfach genießen", sagte die 35. der Weltrangliste. "Hier gegen Venus spielen zu dürfen, macht den Augenblick noch süßer." Dass sie sich von ihrem Preisgeld von mindestens 458 000 Euro eine Handtasche kaufen werde, hatte Keys schon vorher angekündigt. Ein Haus allerdings will sie erstmal nicht erwerben. "Vielleicht eine Zwei-Zimmer-Wohnung", scherzte Keys.

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