WM-Segler Buhl nur noch Fünfter

Mussannah · Laser-Segler Philipp Buhl hat bei der Weltmeisterschaft im Oman im Kampf um die Medaillen einen schweren Rückschlag erlitten. Der Sonthofener belastete sein WM-Konto mit einem 15. Rang und einer Frühstart-Disqualifikation und fiel mit insgesamt 58 Punkten auf Platz fünf zurück.

 Philipp Buhl hat bei der WM einen schweren Rückschlag erlitten. Foto: Carsten Rehder

Philipp Buhl hat bei der WM einen schweren Rückschlag erlitten. Foto: Carsten Rehder

Foto: DPA

Nach einer Serie von Weltklasse-Resultaten an den ersten fünf WM-Tagen verpatzte der 23-Jährige den Vorschlusstag. Er muss nun in den noch ausstehenden maximal drei Wettfahrten am Samstag Top-Ergebnisse erzielen, will er noch aufs Podium segeln.

"Ich habe heute den peinlichsten Frühstart meines Lebens gemacht", sagte Buhl der Nachrichtenagentur dpa in Mussannah, "ich habe die Zeit falsch genommen und bin eine Minute zu früh über die Linie geschossen. Für eine Sekunde dachte ich, es sei der sensationellste Start. Dann war mir klar, was passiert ist." Vom Bronzeplatz trennen Buhl im Feld der 126 Segler aus 50 Nationen 23 Punkte.

Vor den finalen maximal drei Rennen am Samstag machte Bundestrainer Thomas Piesker dennoch Mut: "Gold und Silber sind wohl weg. Aber es ist noch nicht vorbei. Wenn wir es jetzt schaffen wieder aufzustehen, bleibt noch etwas möglich."

In Führung liegt nach elf Wettfahrten weiter der achtmalige Laser-Weltmeister Robert Scheidt aus Brasilien (28 Punkte) vor dem Zyprer Pavlos Kontides (29) und dem Kroaten Tonci Stipanovic (35). Der Kieler Tobias Schadewaldt fiel auf Platz 35 zurück.

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