Trimaran mit Rekord zum Auftakt der Kieler Woche

Kiel · Die 120. Kieler Woche hat stürmisch und mit einem Rekord begonnen. Der Trimaran Musandam-Oman Sail mit dem irischen Skipper Damien Foxhall und den deutschen Seglern Tim Kröger aus Hamburg und Anna Maria Renken aus Bremen hat das Welcome Race von Kiel nach Eckernförde gewonnen.

 Gleich zum Auftakt der Kieler Woche im "Welcome Race" gab es einen Rekord. Foto: Carsten Rehder

Gleich zum Auftakt der Kieler Woche im "Welcome Race" gab es einen Rekord. Foto: Carsten Rehder

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Der futuristisch anmutende, 21 Meter lange und knapp 17 Meter breite Dreirümpfer erreichte die Ziellinie nach 27,5 Seemeilen in nur einer Stunde, 47 Minuten und 22 Sekunden als erste der 127 teilnehmenden Yachten und unterbot den bisherigen Rekord der SAP Extreme aus dem vergangenen Jahr um 19 Minuten und 28 Sekunden. Kröger: "Dieses Geschoss zu segeln, erfordert die ganze Frau und den ganzen Mann. Es ist wirklich fast wie Fliegen."

Die deutsche Segel-Nationalmannschaft startete mit gemischten Erfolgen in die weltgrößte Segelregatta vor Kiel. Lasersegler Philipp Buhl verpatzte den Auftakt. Der WM-Dritte und Segler des Jahres musste nach unerlaubtem Körpereinsatz in beiden Rennen des Tages Jury-Bestrafungen hinnehmen, kollidierte mit einem Konkurrenten und lag zunächst nur auf Rang 48. "Das war kein Auftakt nach Maß" so Buhl, "den Kieler-Woche-Sieg habe ich aber noch nicht aus den Augen verloren."

Die 49er-Segler Erik Heil und Thomas Plößel aus Berlin haben nach dem ersten Tag in ihrer Vorrundengruppe bei böigen und teilweise starken Winden die Führung übernommen. An der Spitze ihrer Felder liegen auch die Paralympics-Silbermedaillengewinner Heiko Kröger aus Jersbek im 2.4mR und die Sonar-Crew um Jens Kroker aus Berlin.

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