Springreiter warten zur Halbzeit auf Weltcup-Sieg

Madrid · Die deutschen Springreiter warten weiter auf den ersten Weltcup-Sieg der Saison. Bei der sechsten Station in Madrid gewann überraschend der Kolumbianer Carlos Lopez mit Prince vor der Australierin Edwina Tops-Alexander mit Tequila (0/38,90).

 Daniel Deußer war als Siebter der beste deutsche Springreiter in Madrid. Foto: Uwe Anspach

Daniel Deußer war als Siebter der beste deutsche Springreiter in Madrid. Foto: Uwe Anspach

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Bester deutscher Reiter war der in Belgien lebende Daniel Deußer, der mit Pironella (4/39,13) auf Rang sieben kam. Das Stechen verpassten unter anderem Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Colestus, Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) mit Chasmo und Marco Kutscher (Bad Essen) mit Cornet's Cristallo. Nach der Hälfte der zwölf Stationen in der Westeuropa-Liga führt weiter der Schweizer Steve Guerdat. Bester deutscher Reiter im Ranking ist Marcus Ehning (Borken) als Neunter.

Am Vortag hatten die spanischen Zuschauer zwei Siege deutscher Reiter in Prüfungen des Rahmenprogramms gesehen. Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Chico und Deußer mit Espyrante setzten sich in Springen durch, in denen es neben Geld auch Punkte für die Weltrangliste gab.

Im Dressur-Weltcup baute Fabienne Lütkemeier ihre Führung beim Reitturnier in Stockholm aus. Eine Woche nach ihrem Sieg in Stuttgart reichte der 25-Jährigen aus Paderborn dafür am Sonntag in Schwedens Hauptstadt der siebte Platz. Lütkemeier ritt ihr Zweitpferd Diamonds Forever und erhielt für ihre Kür 73,700 Prozentpunkte. Die vierte von neun Weltcup-Stationen gewann die Schwedin Tinne Vilhelmson Silfvén mit Don Auriello (80,875) vor dem Niederländer Hans Peter Minderhoud mit Flirt (79,250). Überraschend auf Platz vier kam Sönke Rothenberger aus Bad Homburg mit Favourit (75,275), der sich im Ranking auf Rang sieben schob.

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