Kutscher fehlt eine Hundertstelsekunde zum Sieg

's-Hertogenbosch · Knapper geht es nicht: Nur um eine Hundertstelsekunde hat Marco Kutscher den Sieg im Großen Preis von 's-Hertogenbosch in den Niederlanden verpasst.

 Marco Kutscher verpasste nur den Sieg beim Großen Preis von 's-Hertogenbosch. Foto: Malte Christians

Marco Kutscher verpasste nur den Sieg beim Großen Preis von 's-Hertogenbosch. Foto: Malte Christians

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Der noch bis Ende Juni bei Ludger Beerbaum angestellte Springreiter benötigte im Stechen mit Cornet's Cristallo 42,97 Sekunden. Einen Hauch schneller als der Reiter aus Riesenbeck war nur der ebenfalls fehlerfreie Franzose Kevin Staut mit Silvana (42,96). Beerbaum kam als zweitbester deutscher Reiter nach einem Abwurf mit Chaman auf Rang neun.

Bei der Weltcup-Prüfung am Vortag hatte die Dressurreiterin Isabell Werth (Rheinberg) den vierten Platz belegt. Im Sattel von El Santo erhielt die fünfmalige Olympiasiegerin für ihre Kür 78,575 Prozentpunkte. Der Sieg ging an den dreifachen Weltmeister Edward Gal. Der Niederländer gewann im Sattel von Undercover (86,700) vor seiner Landsfrau Danielle Heijkoop auf Kingsley Siro (79,650). Werth war die einzige deutsche Reiterin, die bei der letzten Weltcup-Station am Start war.

Neben Werth sind zwei weitere deutsche Reiterinnen für das Final-Turnier Mitte April in Lyon startberechtigt: Titelverteidigerin Helen Langehanenberg (Billerbeck) und Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen). Fabienne Lütkemeier aus Paderborn hat als Achte des Qualifikations-Rankings die notwendige Platzierung unter den Top neun der Westeuropa-Liga erreicht, darf aber nicht in Lyon reiten, weil pro Nation nur drei Starter erlaubt sind.

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