Deutsche Springreiter im Nationenpreis-Finale Fünfte

Barcelona · Die deutschen Springreiter haben beim Nationenpreis-Finale in Barcelona das ganz große Geld verpasst. In der mit 1,5 Millionen Euro dotierten Prüfung musste sich die Equipe von Bundestrainer Otto Becker in Barcelona mit zwölf Strafpunkten mit Platz fünf zufriedengeben.

 Sein Team belegte nur Rang fünf: Budnestrainer Otto Becker. Foto: Rolf Vennenbernd

Sein Team belegte nur Rang fünf: Budnestrainer Otto Becker. Foto: Rolf Vennenbernd

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Sieger wurde Team-Weltmeister Niederlande mit der idealen Strafpunktzahl null. Zweiter wurde Kanada (4 Strafpunkte) vor Schweden (8) und Belgien (9). Das niederländische Quartett um Doppel-Weltmeister Jeroen Dubbeldam kassierte 500 000 Euro, die Deutschen konnten sich immerhin noch mit 110 000 Euro trösten.

Becker hatte sein WM-Team zum Abschluss der Nationenpreis-Serie geschickt: Noch am Donnerstag hatten Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Chiara, Christian Ahlmann (Marl) auf Codex One, Daniel Deußer auf Cornet d'Amour und Marcus Ehning (Borken), der allerdings statt seines WM-Pferdes Cornado seinen Hengst Plot Blue gesattelt hatte, den Qualifikations-Umlauf als Dritte beendet.

Doch im Finale der besten Acht lief es nicht wie gewünscht: Wie schon zwei Tage zuvor schaffte der deutsche Meister Deußer die einzige Nullrunde. Beerbaum hatte einen, Ahlmann zwei Abwürfe. Ehning lieferte das Streichergebnis mit 16 Fehlerpunkten.

Insgesamt hatten sich 14 Teams für das Finale in Barcelona qualifiziert. 2011 und 2012 hatte die deutsche Equipe den Gesamtsieg geholt. Damals galt noch die Addition der Ergebnisse aus der Saison als Endresultat. Seit 2013 wird die Serie mit einem Final-Wettkampf beendet. Im Vorjahr hatten die Deutschen das Finale verpasst.

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