Außenseiter Feodora gewinnt 156. Preis der Diana

Düsseldorf · Düsseldorf (dpa) - Die drei Jahre alte Galopper-Stute Feodora hat in Düsseldorf Rennsportgeschichte geschrieben und als bisher siegloses Pferd den 156. Henkel Preis der Diana gewonnen, das mit 500 000 Euro dotierte Deutsche Stutenderby.

 Jockey Mirco Demuro freut sich nach seinem Sieg auf der Stute Feodora. Foto: Henning Kaiser

Jockey Mirco Demuro freut sich nach seinem Sieg auf der Stute Feodora. Foto: Henning Kaiser

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Bei ihrem Sieg vor der Kulisse von 20 000 Zuschauern schlug Feodora allen Favoritinnen ein Schnippchen und gewann den Galopp-Klassiker in Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt als 269:10-Außenseiterin.

Die klare Favoritin Wunder, die mit drei Siegen bei drei Starts ungeschlagen ins Rennen gegangen war, wurde nur Fünfte, musste in der Zielgeraden indes auch eine Behinderung durch die Zweitplatzierte Diamond Dove hinnehmen.

Diamond Dove (Frederik Tylicki), die amtierende Winterkönigin des deutschen Turfs, kam der Sensationssiegerin Feodora nach 2200 Metern Renndistanz noch am nächsten. Rang drei ging an Longina (Adrie de Vries), die als zweite Favoritin ins Rennen gegangen war. Der italienische Jockey Mirco Demuro ritt Feodora in Düsseldorf zum Sieg, schaffte seinen wichtigsten Sieg hierzulande.

"Das ist ein toller Tag für mich", sagte der Italiener. "Ich habe hier noch nie ein solches Rennen gewonnen." Andreas Wöhler trainiert Feodora für das Gestüt Etzean der Familie Weil aus Beerfelden, das für den Sieg 300 000 Euro und weitere Züchterprämien kassierte. Feodora absolvierte den ersten Start für Trainer Wöhler, der in Gütersloh einen der größten Rennställe des Landes betreibt. Zuvor war Feodora in Frankfurt trainiert worden, war nach einem enttäuschen zehnten Platz in Frankreichs Stutenderby zu Wöhler gewechselt.

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