Küng muss nach Brustwirbel-Bruch lange pausieren

Vincenza · Für den Schweizer Radprofi Stefan Küng ist der Giro d'Italia nach seinem schweren Sturz auf der 12. Etappe beendet. Wie sein Team BMC mitteilte, erlitt der Vizeweltmeister in der Bahn-Verfolgung eine Fraktur des neunten Brustwirbels und fällt drei bis vier Monate aus.

 Der Schweizer Stefan Küng brach sich einen Wirbel. Foto: Jean-Christophe Bott

Der Schweizer Stefan Küng brach sich einen Wirbel. Foto: Jean-Christophe Bott

Foto: DPA

Er wird das Krankenhaus in Vincenza voraussichtlich erst nach Pfingsten verlassen können. Laut BMC-Arzt Max Testa seien bei Küng aber keine neurologische Probleme aufgetaucht, sein Zustand sei stabil.

Auf der durch den Regen glitschigen Straße war es tags zuvor zu zahlreichen Stürzen gekommen. Den 21-jährigen Schweizer erwischte es bei einer Abfahrt 25 Kilometer vor dem Ziel, er schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf.

Auch Simon Gerrans kann am Freitag auf der 13. Etappe nicht mehr ins Renngeschehen eingreifen. Der 34 Jahre alte Australier, der gleichfalls bei einer Abfahrt gestürzt war, zog sich Hautabschürfungen zu. Er werde als Vorsichtmaßnahme aus dem Rennen genommen, teilte sein Team Orica-GreenEdge mit. Gerrans hatte mit seiner Mannschaft zum Auftakt das Teamzeitfahren gewonnen und für einen Tag das Rosa Trikot getragen.

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