Greipel und Kittel: UCI muss im Astana-Fall handeln

Berlin · Die beiden deutschen Topsprinter Marcel Kittel und André Greipel haben den Radsport-Weltverband UCI im Zusammenhang mit dem Fall Astana zum Handeln aufgefordert.

 André Greipel erwartet eine deutliche Reaktion der UCI. Foto: Nicolas Bouvy

André Greipel erwartet eine deutliche Reaktion der UCI. Foto: Nicolas Bouvy

Foto: DPA

"Es sind immer dieselben Namen, aber jetzt wäre es schön, wenn wir mehr und schneller Action sehen würden. Wir wollen, dass die Öffentlichkeit Vertrauen in unseren Sport hat", twitterte der deutsche Meister Greipel und reagierte damit auf Meldungen aus Italien.

Die Staatsanwaltschaft Padua hatte in einem 550-Seiten-Report über einen Doping-Ring berichtet, in dessen Zentrum der lebenslang gesperrte Sportmediziner Michele Ferrari sowie ehemalige und aktuelle Profis aus dem Astana-Team stehen sollen.

Auch der achtfache Tour-Etappensieger Kittel zeigte sich via Twitter über die aktuelle Entwicklung rund um den Fall Astana unzufrieden. "Es kann keinerlei Toleranz einem Doping-System gegenüber geben", schrieb er und nahm damit Bezug auf die Padua-Untersuchung. Der Erfurter sprach sich erneut für das neue Anti-Doping-Gesetz aus und forderte von der UCI Schutz für die "sauberen Fahrer".

Als erster aktiver Radprofi hatte sich der Sky-Profi Peter Kenaugh zu Wort gemeldet. "Wie lächerlich kann dieser Sport sein. Genug ist genug", twitterte er nach der Lizenzerteilung für das Astana-Team.

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Kittel-Tweet

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