Langstreckenpokal in der Eifel Rowe feiert zweiten Sieg auf dem Ring

NÜRBURGRING · Christian Hohenadel und Maro Engel gewannen auf einem Rowe-Mercedes am Samstag den neunten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Für die Rowe-Mannschaft war es der zweite Sieg in Folge.

 Christian Hohenadel und Maro Engel gewannen auf einem Rowe-Mercedes am Samstag den neunten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring.

Christian Hohenadel und Maro Engel gewannen auf einem Rowe-Mercedes am Samstag den neunten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring.

Foto: OLIVER ERMERT

Den zweiten Platz belegten der dreifache Le Mans-Sieger Marco Werner, Christopher Haase und Markus Winkelhock auf einem Audi R 8 LMS. Den letzten Podestplatz sicherten sich Marc Basseng und Frank Stippler, ebenfalls auf Audi.

Das Training zum vorletzten Saisonrennen startete wegen Nebels mit 50 Minuten Verspätung. Als sich die Schwaden gelichtet hatten, drehten die Fahrer gleich richtig auf. Drei Piloten knackten die magische Acht-Minuten-Marke, darunter Frank Stippler aus Bad Münstereifel. Der Audi-Pilot stellte mit 7.57,474 min einen neuen inoffiziellen Rundenrekord auf. Im Rennen, das mit einstündiger Verspätung gestartet wurde, sollte es für Stippler nicht ganz so gut laufen. Beim Einlenken in die Mercedes-Arena geriet er mit Maro Engel im Rowe-Mercedes aneinander. Obwohl der Hinterreifen nach dem Kontakt an der Karosserie schliff, verteidigte er zunächst seine Führung, erlitt dann aber im Bereich Schwalbenschwanz einen Reifenschaden.

"Der hatte aber nichts mit dem Unfall zu tun", erklärte sein Teamkollege Basseng. Später kam noch eine Stop-and-go-Strafe wegen eines Frühstarts dazu, so daß das Duo am Ende mit dem dritten Rang gut bedient war. Der Rowe-Mercedes hatte kurzzeitig den zweiten Rang an den Ford GT von Alzen / Schwager verloren. In der vierten Runde konnte Engel den Ford GT im Schwalbenschwanz wieder überholen. Die Konkurrenz eliminierte sich derweil selbst. Patrick Huisman im Frikadelli-Porsche und Andy Meyrick im Bentley kollidierten schon nach einer Viertelstunde im Streckenbereich Flugplatz.

Während für den Frikadelli-Porsche das Rennen beendet war, drehte der Bentley nach längerer Reparaturpause noch einige Runden. Trotz des Unfalls hinterließ die Bentley-Truppe bei ihrem Debüt keinen schlechten Eindruck. Immerhin hatten die Briten im 8.08.128 min. im Training eine sehr flotte Runde gedreht und sich den siebten Startplatz gesichert. Der Haribo-Porsche war dagegen gar nicht erst angetreten. Da die Tankanlage in der Haribo-Box nicht richtig funktionierte, sahen sich die Bonner benachteiligt und packten noch vor dem Rennen ihre sieben Sachen.

Die übrigen Bonner hatten Grund zum Jubeln. Adam Osieka feierte gemeinsam mit Steve Jans auf seinem Getspeed-Porsche einen weiteren Klassensieg. Die Baumann-Brüder belegten in ihrer Klasse den dritten Rang. Stein Tveten aus Bad Honnef belegte mit seinem BMW 325 i in seiner Klasse den zweiten Rang.

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