Paffett will Fahrer-Mitspracherecht bei Regeländerungen

Hockenheim · Der ehemalige DTM-Champion Gary Paffett möchte beim Reglement des Deutschen Tourenwagen Masters ein Mitspracherecht für die Fahrer.

 Gary Paffett wünscht sich mehr Mitspracherecht. Foto: Jens Wolf

Gary Paffett wünscht sich mehr Mitspracherecht. Foto: Jens Wolf

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"Ich denke, dass wir der ITR und dem DMSB sehr gut helfen könnten dabei, den Sport und das, was auf der Strecke passiert, zu verbessern", sagte der Mercedes-Fahrer am Rande der Testfahrten in Hockenheim. "Es ist schade, weil wir 23 qualifizierte Fahrer haben, die den Verantwortlichen und der Serie wirklich helfen könnten, den Sport aus der Perspektive eines Rennfahrers zu verbessern. Aber bislang sind wir nicht gefragt worden. Überhaupt nicht", sagte der Champion von 2005. Der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) ist der nationale Fachverband, die ITR der Rechteinhaber und Vermarkter der DTM.

Wie BMW-Pilot Timo Glock kritisierte Paffett die neu eingeführten Zusatzgewichte in Abhängigkeit zur vorausgehenden Rennplatzierung und sprach sich ebenfalls für mehr Fahrzeit aus. "Wir würden gerne mehr testen können", sagte der Brite. Der Verlust des Freitags zum Beginn der vergangenen Saison sei schmerzhaft gewesen. Während und nach dem Training am Samstag habe man in den wenigen Stunden bis zur Quali kaum Chancen für Veränderungen. "Wenn du mit einem guten Auto und gutem Setup kommst, hast du ein gutes Wochenende. Wenn nicht, dann nicht. Man hat nur sehr wenig Zeit, um sein Auto am Wochenende zu optimieren. Das ist sehr frustrierend für die Fahrer", sagte Paffett.

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