Wyludda gewinnt erste Medaille als Behindertensportlerin

Swansea · Die deutschen Leichtathleten sind bei der EM der Sportler mit Handicap weiter im Medaillen-Modus.

 Ilke Wyludda gewann die Bronzemedaille. Foto: Daniel Karmann

Ilke Wyludda gewann die Bronzemedaille. Foto: Daniel Karmann

Foto: DPA

Die Diskus-Olympiasiegerin Ilke Wyludda gewann in Swansea mit Bronze im Diskuswerfen ihre erste internationale Medaille bei den Behindertensportlern. Die 45-jährige Hallenserin, der nach einer Wundinfektion der rechte Unterschenkel amputiert werden musste, stellte mit 27,87 Metern eine Saisonbestleistung auf und verfehlte Silber nur um 26 Zentimeter.

Gold sicherten sich in ihren jeweiligen Startklassen Vanessa Low im Weitsprung, Martina Willing im Speerwerfen, Felix Streng über die 200 Meter und Reinhold Bötzel im Hochsprung. Silber erkämpften sich 400-Meter-Europameister David Behre über die halbe Distanz, Paralympics-Sieger Sebastian Dietz mit der Kugel wie auch Frank Tinnemeier, Claudia Nicoleitzik (100 Meter), Katrin Müller-Rottgardt (200 Meter) und Irmgard Bensusan (200 Meter). Bronze ging an die bereits mit Gold dekorierte Marianne Buggenhagen (Speerwerfen), Franziska Liebhardt (Weitsprung) und Rennrollstuhl-Fahrer Marc Schuh (800 Meter).

Damit hat die deutsche Mannschaft nach drei Wettkampftagen 34 Medaillen auf dem Konto, davon elfmal Gold, 14 Mal Silber und neunmal Bronze.

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