Sprinterin Sailer verpasst erneut WM-Normzeit

Mannheim · Deutschlands Topsprinterin Verena Sailer läuft der WM-Norm weiter hinterher. In ihrem dritten Saisonwettkampf über 100 Meter kam die Dritte der Hallen-EM 2015 bei einem Einlagerennen im Rahmen der Junioren-Gala in Mannheim nach 11,29 Sekunden ins Ziel.

 Verena Sailer blieb vier Hundertstel über der WM-Norm. Foto: Sven Hoppe

Verena Sailer blieb vier Hundertstel über der WM-Norm. Foto: Sven Hoppe

Foto: DPA

Die 29-Jährige blieb damit vier Hundertstel über der Vorgabe für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften vom 22. bis 30. August in Peking. Die Mannheimerin Sailer gewann ihr Heimspiel vor ihrer Trainingspartnerin Yasmin Kwadwo und Anna-Lena Freese aus Brinkum, die beide zeitgleich in 11,45 Sekunden auf Platz zwei landeten.

Den Sieg im Stabhochsprung sicherte sich die Australierin Alana Boyd mit 4,65 Metern. Martina Strutz aus Schwerin wurde mit 4,55 Metern Zweite vor der höhengleichen Lisa Ryzih. Die EM-Vierte aus Ludwigshafen erfüllte damit als dritte Deutsche das WM-Limit. Die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg (Leverkusen) kam über 4,35 Meter nicht hinaus.

Verena Sailer kommentierte ihre Leistung entspannt. "Es wird mit jedem Lauf ein bisschen besser, das ist das Wichtigste. Wegen der Norm setze ich mich nicht unter Druck", sagte die ehemalige Europameisterin über 100 Meter. Bis zu den nationalen Titelkämpfen in Nürnberg, wo Ende Juli die drei WM-Tickets vergeben werden, sei noch einen Monat Zeit. "Alles läuft nach Plan", sagte Sailer. Bislang haben drei Konkurrentinnen die WM-Vorgabe von 11,25 Sekunden erfüllt.

Im Einlagerennen über 100 Meter der Männer war Aleixo Platini Menga nicht zu schlagen. Der Leverkusener 200-Meter-Spezialist gewann in 10,38 Sekunden vor Lokalmatador Patrick Domogala (11,45) und Alexander Kosenkow aus Wattenscheid (10,49).

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