IAAF über Dopingfälle in Russland sehr besorgt

Berlin · Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat die Dopingfälle in Russland und speziell jene im Gehen als "sehr besorgniserregend" bezeichnet. Dies teilte die IAAF mit.

 Auch Olympiasieger Sergej Kirdjapkin soll gedopt haben. Foto: Jochen Luebke

Auch Olympiasieger Sergej Kirdjapkin soll gedopt haben. Foto: Jochen Luebke

Foto: DPA

Die Dachorganisation werde deshalb die Untersuchungen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zu Anschuldigungen, in Russland gebe es flächendeckendes Doping, vollumfänglich unterstützen.

Außerdem bestätigte die IAAF, fünf russische Geher seien durch das biologische Pass-Programm (ABP) des Weltverbandes des Dopings überführt wurden. Darunter sind auch die drei Olympiasieger Sergej Kirdjapkin, Waleri Borchin und Olga Kaniskina. Alle fünf Sportler sind bereits von der russischen Anti-Doping-Agentur (RUSADA) mit langjährigen Sperren bestraft worden.

Inklusive dieser fünf jüngsten Fälle sind bereits 23 russische Top-Leichtathleten auf Grundlage des biologischen Passes ertappt worden. Weltweit sind seit Einführung des ABP im Jahr 2009 insgesamt 37 Athleten überführt worden, hieß es in der IAAF-Mitteilung.

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IAAF-Mitteilung

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