IAAF stellt fünf Forderungen an russischen Verband

Monte Carlo · Nach der Suspendierung des russischen Leichtathletik-Verbandes hat der Weltverband IAAF die sofortige Bestrafungen aller Verantwortlichen und die Etablierung eines effektiven Anti-Doping-Gesetzes gefordert.

 Sebastian Coe ist der Präsident der IAAF. Foto: Wu Hong

Sebastian Coe ist der Präsident der IAAF. Foto: Wu Hong

Foto: DPA

Mit der Erfüllung eines Fünf-Punkte-Plans, den die IAAF nun veröffentlichte, sollen die Russen die Möglichkeit bekommen, wieder in den Weltverband aufgenommen und bei internationalen Wettkämpfen starten zu können.

Außerdem fordert die IAAF strukturelle und administrative Reformen zur Doping-Bekämpfung sowie ein transparentes und effizientes Anti-Doping-Testprogramm. Zudem muss sich die WFLA mit ihren Offiziellen, Trainern und Athleten strikt an den Code der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und die Regeln der IAAF halten.

Die "Omerta", das ungeschriebene Gesetz des Schweigens, müsse gebrochen werden, um Athleten zu ermutigen, beispielsweise als Kronzeugen ohne eigene rechtliche Konseqenzen oder Nachteile gegen Beteiligte am Dopingsystem auszusagen.

"Zum Schutz aller Athleten kann es für die Rückkehr der WFLA so lange keinen Zeitrahmen geben, bis uns versichert wurde, dass alle Kriterien vollständig erfüllt worden sind und künftig für immer erfüllt werden", betonte IAAF-Präsident Sebastian Coe.

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IAAF-Mitteilung

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