Hammerwurf-Weltrekordlerin Heidler will durchstarten

Berlin · Nach ihrer Knie-Operation Ende der vergangenen Saison will Hammerwurf-Weltrekordlerin Betty Heidler wieder durchstarten und peilt neue Ziele an.

 Hammerwerferin Betty Heidler will nach ihrer Verletzung wieder schnell in Form kommen. Foto: Michael Kappeler

Hammerwerferin Betty Heidler will nach ihrer Verletzung wieder schnell in Form kommen. Foto: Michael Kappeler

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"Es sieht gut aus. Ich bin zufrieden", sagte die 30-Jährige in einem Interview auf "leichtathletik.de", schränkte allerdings ein: "Die Wunde ist abgeheilt, aber die Sehne arbeitet noch. Das kann bis zu einem Jahr dauern. Ich bin nicht hundertprozentig frei, aber viel schmerzfreier als vorher."

Nach zwölf erfolgreichen Jahren in Frankfurt am Main hatte Heidler ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt. "Mein Sportalltag, nach dem sich alles richtet, hat sich nicht geändert, auch an den Prioritäten nicht. Die Veränderungen beschränken sich auf das Private", sagte die gebürtige Berlinerin, die aber weiter für die LG Eintracht Frankfurt startet. Ihr großes Saisonziel ist eine Medaille bei den Leichtathletik-Europameisterschaften im August in Zürich.

Auch ihr Trainer Michael Deyhle sei in die Hauptstadt gezogen, die ganze Trainingsgruppe sei mitgegangen. "Ich bin entspannter, weil mein Umfeld wieder so ist, wie ich es mir gewünscht habe", meinte Heidler, die mit 79,42 Metern seit 21. Mai 2011 den Weltrekord hält.

An diesem Samstag bricht Heidler zu einem Trainingslager in die USA auf, in die Saison wird sie am 11. Mai in Tokio starten. "Ich bin ein Japan-Fan", erklärte die Jura-Studentin. "Außerdem muss ich ein bisschen früher aus dem Trainingslager zurück, weil an der Uni noch eine Klausur ansteht." Tokio habe sich da angeboten.

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