Ex-Marathon-Weltrekordler Kipsang verpasst Dopingtest

Nairobi · Der frühere Marathon-Weltrekordler Wilson Kipsang hat den kenianischen Leichtathletik-Verband heftig kritisiert, weil dieser seinen Namen im Zusammenhang mit einer verpassten Dopingkontrolle publik gemacht habe.

 Wilson Kipsang kritisiert seinen Verband. Foto: Peter Foley

Wilson Kipsang kritisiert seinen Verband. Foto: Peter Foley

Foto: DPA

"Einen einzelnen Test unabsichtlich zu versäumen, und das zum ersten Mal, darf nicht dazu führen, dass der nationale Verband eine Presseerklärung herausgibt", sagte der 32-Jährige und beschwerte sich über die "Verletzung der Privatsphäre". Sanktionen hat Kipsang, der sich juristische Schritte gegen den Verband vorbehalten hat, nicht zu befürchten.

Der Kenianer sollte am 11. November unangemeldet im Training kontrolliert werden, teilte der Weltverband IAAF den Kenianern mit. An diesem Tag sei er aber in Südafrika bei einer internationalen Sport-Konferenz gewesen, versicherte Kipsang. Dem nationalen Verband Athletics Kenya seien seine Aufenthaltsorte und Termine bekannt, betonte der Athlet, der Ende September 2013 in Berlin Marathon-Weltrekord gelaufen war.

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