Rhein-Neckar Löwen verlieren in Celje - Füchse mit Sieg

Celje · Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball-Champions-League auch ihr drittes Auswärtsspiel verloren. Der Bundesliga-Spitzenreiter unterlag am ersten Rückrundenspieltag der Vorrundengruppe C bei Celje Pivovarna Lasko mit 28:32 (11:16).

 Uwe Gensheimer war mit sieben Toren bester Werfer der Rhein-Neckar Löwen. Foto: Patrick Seeger

Uwe Gensheimer war mit sieben Toren bester Werfer der Rhein-Neckar Löwen. Foto: Patrick Seeger

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Die Badener verpassten es, sich auf Rang zwei der Tabelle zu verbessern. Mit 6:6 Zählern liegen die Löwen weiterhin auf Rang drei. Das Hinspiel hatten die Löwen vor elf Tagen mit 31:27 gewonnen, sich aber schon damals sehr schwergetan. Uwe Gensheimer war mit sieben Toren bester Werfer der enttäuschenden Gäste, die zuvor alle sieben Duelle mit dem slowenischen Meister für sich entschieden hatten.

Die Füchse Berlin waren dagegen bei ihrem internationalen Debüt in dieser Saison im EHF-Pokal erfolgreich. Die Berliner feierten gegen den HBC Nantes vor 6371 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle einen 23:18 (10:8)-Erfolg. Damit hat der Bundesligist nach dem Hinspiel der 3. Runde gute Aussichten auf das Erreichen der Gruppenphase. Beste Schützen auf Seiten der Füchse waren Fredrik Petersen mit sechs und Jesper Nielsen mit fünf Treffern.

Nach fast fünf Monaten Verletzungspause gab Bartlomiej Jaszka sein Comeback im Trikot der Berliner. Geschickt führte der Pole Regie und sorgte mit dafür, dass die Füchse zur Pause mit zwei Toren in Führung lagen. Dank einer guten Abwehr und starken Paraden von Keeper Silvio Heinevetter konnten die Füchse die Führung in der zweiten Hälfte kontinuierlich ausbauen. Das Rückspiel findet am kommenden Samstag in Nantes statt.

Die Löwen lagen wie im Hinspiel früh zurück, weil sie in der Abwehr einschließlich Torhüter Niklas Landin zu nachlässig agierten und sich im Angriff viele Fehlwürfe und ungenaue Zuspiele leisteten. Regisseur Andy Schmid und Alexander Petersson unterliefen gegen die offensive Deckung der Slowenen reihenweise technische Fehler oder schlechte Abschlüsse. Nur bis zum 5:5 (11.) Minute waren die Löwen auf Augenhöhe, dann bauten die Gastgeber ihre Führung Tor um Tor aus. Die Aufholjagd der Löwen blieb diesmal aus.

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