Kieler Handballer nur mit einem 23:23 in Celje

Celje · Der THW Kiel hat nach zuletzt zwei Niederlagen in der Handball-Champions-League zumindest wieder gepunktet. Der deutsche Meister erreichte beim slowenischen Titelträger Celje Pivovarna Lasko ein 23:23 (14:14).

 Rune Dahmke war beim 23:23 gegen Celje bester Werfer des THW. Foto: Axel Heimken

Rune Dahmke war beim 23:23 gegen Celje bester Werfer des THW. Foto: Axel Heimken

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Mit 9:9 Punkten bleibt der THW, der in Rune Dahmke (5) seinen besten Werfer hatte, Tabellenvierter, hat aber weiter Boden auf die Spitzengruppe verloren. Für Celje warfen Blaz Janc und Sime Ivic je vier Tore.

Den Punkt sicherte Linksaußen Dahmke 22 Sekunden vor dem Abpfiff. Nach einer Roten Karte gegen THW-Spielmacher Domagoj Duvnjak vergaben die Gastgeber dann die letzte Siegchance. "Wir hätten das Spiel gewinnen müssen", sagte der Kieler Trainer Alfred Gislason nach Spielende im Interview mit dem TV-Sender Sky. Der Isländer ärgerte sich: "In doppelter Überzahl haben wir uns dämlich angestellt und uns das Leben selber schwer gemacht."

Damit spielte Gislason auf die zweite Halbzeit an, als die Kieler nach der Roten Karte gegen Celjes Abwehrchef Blaz Blagotinsek zwei Spieler mehr auf dem Feld hatten, sich aber nicht entscheidend absetzen konnten. Die Slowenen waren dicht am zweiten Sieg in der laufenden Champions-League-Saison, doch die keineswegs überzeugenden "Zebras" retteten sich zumindest noch zur Punkteteilung.

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