WM: Katar, Spanien, Slowenien, Kroatien im Viertelfinale

Doha · Gastgeber Katar hat erstmals das Viertelfinale einer Handball-WM erreicht und ist dort in Gesellschaft von Titelverteidiger Spanien, dem WM-Dritten Kroatien sowie dem WM-Vierten Slowenien.

 Katar hat sich für das WM-Viertelfinale qualifiziert. Foto: Diego Azubel

Katar hat sich für das WM-Viertelfinale qualifiziert. Foto: Diego Azubel

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Der Asienmeister gewann in Doha das Achtelfinale gegen Österreich mit 29:27 (13:14). Der Einzug in die Runde der letzten acht Mannschaften ist für Katar der größte Erfolg in der WM-Geschichte.

Vor rund 11 500 Zuschauern warf der ehemalige Hamburger Zarko Markovic acht Tore für den Gastgeber. Aufseiten der Österreicher traf Robert Weber vom SC Magdeburg siebenmal. Katar wäre der deutsche Gegner im Viertelfinale, wenn sich die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) an diesem Montag gegen Ägypten durchsetzt.

Weltmeister Spanien besiegte in seinem bislang besten Turnierspiel Tunesien mit 28:20 (18:9). Kroatien hatte große Mühe und musste mehrfach Rückstände aufholen, ehe der 26:25 (13:15)-Erfolg gegen Brasilien feststand.

Zuvor hatte Slowenien die Auswahl Mazedoniens mit 30:28 (16:15) bezwungen. Erfolgreichster Torschütze der Partie war der Slowene Dragan Gajic mit neun Treffern. Der Rechtsaußen führt mit 52 Treffern Torjägerliste der WM an.

In einer engen Partie hielten die Österreicher lange mit den Hausherren mit, konnten aus ihrer Pausenführung aufgrund umstrittener Schiedsrichter-Entscheidungen und schwacher Chancenverwertung aber kein Kapital schlagen. Am Ende setzte sich die mit eingebürgerten Top-Spielern gespickte Auswahl des Wüstenstaats durch, weil Torhüter Danijel Saric mehrfach glänzend gegen das Austria-Team rettete. Die Österreicher verpassten den größten WM seit Platz zwei vor 77 Jahren und mussten abreisen.

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