Karabatic für dreitägiges Champions-League-Turnier

Köln · Welthandballer Nikola Karabatic ist mit einem Vorschlag für ein dreitägiges Champions-League-Turnier auf ein geteiltes Echo gestoßen.

 Nikola Karabatic ist für ein dreitägiges Final4. Foto: Marius Becker

Nikola Karabatic ist für ein dreitägiges Final4. Foto: Marius Becker

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"Es wäre besser, wenn man die Halbfinals am Freitag und das Finale am Sonntag spielt", sagte der Franzose vor dem Final4-Turnier in Köln. Der Weltmeister spielt mit dem FC Barcelona im Halbfinale gegen Vive Tauron Kielce um den Einzug ins Endspiel am 31. Mai.

"Es ist schwer, sich in kurzer Zeit zu regenerieren", sagte Karabatic. Sein ehemaliger Trainer beim THW Kiel, Alfred Gislason, begrüßte den Vorstoß. "Ich denke, das wäre besser, denn dadurch hätte auch die Mannschaft, die das zweite Halbfinale spielt, weniger einen Nachteil. Das würde mehr Zeit geben, um sich auf das Finale vorzubereiten. Das würde den Standard im Finale erhöhen", erklärte der Isländer. Sein Team trifft im Halbfinale auf MKB-MVM Veszprem aus Ungarn.

Dagegen sieht Nationalspieler Steffen Weinhold keine Notwendigkeit für eine Ausweitung des Spielplans. "Ich weiß nicht, ob das so viel ausmachen würde", sagte der Kieler Rückraumspieler und begründete: "Wenn man 70 Spiele in den Knochen hat, ist es auch nicht so wichtig, ob man einen Tag zwischen dem Halbfinale und dem Finale hat."

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